Die Bundesregierung hat die geplante Fingerabdruckspeicherung in Reisepässen um acht Monate verschoben. Das berichtet das Hamburger Magazin stern und bezieht sich auf eine Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der FDP-Abgeordneten Gisela Piltz. Die Speicherung von Fingerabdrücken in den neuen ePässen soll demnach statt wie bisher geplant im März erst im November 2007 eingeführt werden. Laut Innenministerium liege die Schuld für die Verschiebung bei der EU-Kommission, die die nötigen „Spezifikationen“ erst verspätet im Juni geliefert habe. Nach dem Bericht des stern sei bislang noch nicht geklärt, wer den Zuschlag für die Lieferung von rund 22.000 Fingerabdruck-Lesegeräten erhält, die in den 5700 deutschen Meldestellen installiert werden sollen. Im Gespräch seien der US-Herstellers Cross Match und das Hamburger Unternehmen Dermalog. Das Auftragsvolumen soll bei rund zehn Millionen Euro liegen.
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