The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Patrick von Braunmühl ist Leiter Public Affairs bei der Bundesdruckerei. In dieser Aufgabe begleitet er die politische Diskussion zu Fragen der digitalen Transformation von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft und koordiniert die Gremienarbeit der Bundesdruckerei.
Als Volljurist und Rechtsanwalt hat er mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Begleitung politischer Prozesse und Gesetzgebungsverfahren im IT-Bereich. Zuletzt hat er als Geschäftsführer des vom Bitkom und führenden Unternehmen der digitalen Wirtschaft gegründeten Verbands Selbstregulierung Informationswirtschaft (SRIW) e.V. gearbeitet. Patrick von Braunmühl war zuvor auch als Berater im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) im deutsch–indischen Umweltprogramm tätig und hat die indische Regierung u.a. bei Fragen des Verbraucherschutzes in der digitalen Welt beraten. Auch als Fachbereichsleiter beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) e.V. und als Leiter Government Affairs bei Cisco Systems hat Herr von Braunmühl die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Wirtschaft, Bürger und Verbraucher analysiert und Vorschläge für geeignete politische und rechtliche Rahmenbedingungen erarbeitet.
Mit der Novellierung der eIDAS-Verordnung wurde die Grundlage für die Bereitstellung digitaler Identitäten und Nachweise in Wallets geschaffen. Nun steht die Herausforderung bevor, über 40 Durchführungsrechtsakte für die nationale Umsetzung zu erlassen. Dies erfordert nicht nur die Kompromissbereitschaft und Einigung aller Mitgliedstaaten, sondern auch ein gemeinsames Selbstverständnis für ein souverän agierendes Europa. Dabei stehen die EUDI-Wallet und europäischen Vertrauensdienste auch in einem Spannungsfeld zwischen den Anforderungen europäischer Digitalpolitik und den Erwartungen global agierender Unternehmen und deren Rolle im europäischen Ökosystem.
In dem 70-minütigen Panel diskutieren hochrangige Experten, auf welche kritischen Erfolgsfaktoren es bei einer souveränen Umsetzung der eIDAS 2-Vorgaben ankommt und wie die Erwartungen der verschiedenen Akteure ausbalanciert werden können.
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