Ende November gab es das bisher umfangreichste Update für die App „Mobiles Bezahlen“ der Sparkassen. Damit soll das Bezahlen mit dem Android-Smartphone komfortabler und intuitiver werden. Außerdem können jetzt auch Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren die App nutzen.

Die Freigabe einer Zahlung ist jetzt direkt über das Smartphone möglich – je nach Wunsch und Verfügbarkeit per Fingerabdruck, Geräte-Code, Passwort oder Muster (gültige Entsperrfunktion der App „Mobiles Bezahlen“). Der Kunde entscheidet selbst, welche Entsperrfunktion er für sein Smartphone verwendet.

Dabei handelt es sich um die sogenannte CDCVM (Consumer Device Cardholder Verification Method) – also die Kundenauthentifizierung über die Entsperrfunktion des Endgeräts. Damit entfällt die Eingabe der Zahlungsverkehrs-PIN am Kassenterminal. Dies bedeutet auch, dass jede Zahlung unabhängig vom Betrag direkt über das Smartphone freigegeben wird.

Für das neue Authentifizierungsverfahren müssen alle digitalen Karten getauscht werden. Dies erfolgt nach dem App-Update durch eine dialoggesteuerte Menüführung. Die Kunden werden Schritt für Schritt in der App begleitet. Da die Verfahren von vielen Kunden gewünscht sind, gehen die Sparkassen von einer reibungslosen Migrationsphase der aktiven Kunden aus.

Mehrfache Push-Nachrichten unterstützen den Vorgang und sollen auch die heute noch inaktiven Kunden animieren, mit dem jetzt einfacheren Verfahren das mobile Bezahlen zu nutzen. Neben den direkten Benachrichtigungen über die App werden begleitende Informationskampagnen geschaltet, die die Nutzer vorbereiten und begleiten.

Seit Ende November können auch Jugendliche ab 13 Jahren die App „Mobiles Bezahlen“ herunterladen und die Karten ihres Schüler- oder Jugendgirokontos digitalisieren. Die Sparkassen sehen darin ein wichtiges Angebot, um die Zielgruppe der Nachwuchskunden frühzeitig an sich zu binden.

Dieser Artikel erschien in dem Fachmagazin SOURCE. Autor ist Frank Braatz, der Chairperson für die Agenda der ProfitCard in Berlin (10. und 11. März 2020).