Beim IT-Gipfel wurde gezeigt, wie sensible Produktionsdaten über einen lückenlos sicheren Kommunikationskanal zwischen zwei deutschen Standorten übermittelt werden können. An der gezeigten Sicherheitstechnologie „Made in Germany“ sind auch die Unternehmen Fraunhofer SIT, TRUMPF, WIBU-SYSTEMS und Hirschmann (A Belden Company) beteiligt.

„Industrie 4.0 öffnet die Türen zu unseren Fabriken – mit Sicherheitslösungen ‚Made in Germany‘ schützen wir unser Know-how und unsere Maschinen in einem zunehmend vernetzten Produktionsumfeld. Industrie 4.0 ist eine große Chance für den Industriestandort, wenn wir sie richtig nutzen. Vertrauen in Datensicherheit ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung und den Erfolg deutscher Unternehmen im globalen Wettbewerb“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.

„Die Deutsche Telekom versteht sich als vertrauenswürdiger Player der Industrie. Wir arbeiten aktuell mit Industrie-Partnern an konkreten Lösungen, die diese für Industrie 4.0 schon heute einsetzen können. Das Thema Sicherheit spielt dabei auf Seiten unserer Kunden und Partner die zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit mit unserem Partner Infineon zeigt, dass wir das Thema ‘sichere Kommunikation für die vernetzte Industrie‘ anpacken und der Industrie Lösungen bereitstellen“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

Die Politik kann die Umsetzung von Industrie 4.0 unterstützen: durch Investitionsanreize, die gezielt den Technologieschub in den Unternehmen – ob kleine und mittelständische Betriebe oder Großunternehmen, die investitionsintensive Basistechnologien entwickeln – befördern. So können Unternehmen in Deutschland ihre Produktivität und Effizienz verbessern sowie in Zukunft technologische Standards im weltweiten Wettbewerb setzen. Ebenso könnten in Öffentlich-Privater-Partnerschaft (PPP), unter Mitwirkung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und von Industrieverbänden, Standards und Zertifizierungen definiert werden, die Vertrauen in die Sicherheit von Industrie 4.0 schaffen.

Über die Sicherheitstechnologie „Made in Germany“

Die Sicherheitstechnologie, die auf dem IT-Gipfel gezeigt wurde, ist verfügbar und wurde in gemeinsamen Forschungsprojekten der Industriepartner mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt. Infineon liefert Sicherheitschips, die als Identitätsausweis für Computer, Router und Maschinen dienen und nur autorisierten Personen sowie nicht manipulierten Geräten Zugriff auf IT-Netzwerke gewähren. Erst nach erfolgreicher Prüfung werden die Daten verschlüsselt über sichere Telekommunikationsnetze übermittelt.

Die Deutsche Telekom stellt sichere und hochverfügbare Netzinfrastruktur als wesentliches Bindeglied für die Echtzeitkonnektivität zur Verfügung. Dazu gehören gesicherte Cloudleistungen („Made in Germany“) sowie mobile Endgeräte und deren Integrierbarkeit in Prozesse und Applikationen. Das Cyber Defence Center der Deutschen Telekom ist ein wesentliches Element, um die sichere Ende-zu-Ende-Kommunikation der gezeigten Lösung sicherzustellen.

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