The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Dr. Armin Lunkeit studierte in Berlin an der jetzigen Hochschule für Technik und Wirtschaft Mikrosystemtechnik und begann zeitgleich, sich mit Hard- und Softwareentwicklung auseinanderzusetzen.
Er promovierte an der Technischen Universität Berlin zum Themenbereich Security Engineering in Software-Entwicklung. Seine berufliche Laufbahn begann er als Softwareentwickler bei der Kithara Software GmbH mit den Schwerpunkten Treiberentwicklung und Testautomatisierung.
Im Jahr 2003 wechselte Armin Lunkeit zur OpenLimit SignCubes AG, bei der er ursprünglich als Softwareentwickler und später als Mitglied der Geschäftsleitung tätig war.
Er verantwortete den Aufbau der Bereiche Entwicklung und Test und setzte eine Reihe strategischer Projekte für das Unternehmen um. Dies beinhaltete unter anderem Common Criteria-zertifizierte Produkte für digitale Signaturen, digitale Identitäten, Verschlüsselung und Langzeitspeicherung digitaler Dokumente.
Vor seinem Wechsel zur Rohde & Schwarz Cybersecurity übernahm er die Konzeption der Sicherheitsarchitektur für ein Smart Meter Gateway und einen VPN-Konnektor für das Gesundheitswesen. Beide Produkte wurden erfolgreich gemäß Common Criteria EAL 4+ evaluiert und zertifiziert.
Bei der Rohde & Schwarz Cybersecurity verantwortete Armin Lunkeit den Produktbereich Netzwerkverschlüsselung mit Produktlinien aus OSI-Layer-2 (Ethernet) und Layer-3 (IP). Seine Interessensschwerpunkte liegen in den Bereichen des Anforderungs-Engineerings, Architekturen- und Implementierungen sicherheitskritischer Komponenten und sicherheitsorientiertem Test.
Armin Lunkeit unterrichtet im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Informationssicherheit (DGI) und ist Mitglied im ASQF (Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung), der GI (Gesellschaft für Informatik) sowie GfSE/INCOSE (Gesellschaft für Systems Engineering / International Council on Systems Engineering).
Gegenstand dieser Session ist zunächst der Bewahrungsdienst gemäß eIDAS mit den dazu gehörigen ETSI Preservation Standards sowie der Bewahrungskomponente TR 03125 TR-ESOR bzgl. des Beweiswerterhalts signierter Dokumente und das „Profil für die Beweiswerterhaltung verschlüsselter und kryptographisch signierter Daten. Mit der aktualisierten eIDAS – Verordnung werden neben neuen elektronischen Identifizierungsmitteln aber auch neue elektronische Vertrauensdienste, wie die „elektronische Archivierung“ eingeführt. Das Zusammenspiel zwischen Bewahrung & Archivierung wird ebenfalls dargestellt und ein Ausblick auf die Thematik gegeben.
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