The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Peter Rost arbeitet in Berlin als Director Business Development bei der secunet Security Networks AG in der Division Public Authorities. Zu Beginn seiner Laufbahn hat er für verschiedene europäische Chipproduzenten das weltweite Geschäft mit anwendungsspezifischen Embedded-Prozessoren und Speicherchips geleitet. Nach seinem Wechsel 2010 in die IT-Sicherheitsbranche betreibt er für nationale Spezialisten die Geschäftsentwicklung mit Verschlüsselungs- und Identitätslösungen für die Endgeräte-, Netzwerk- und Cloud-Infrastruktur der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Peter Rost ist ehrenamtlich in Verbänden und Initiativen tätig, darunter BITKOM, TeleTrusT, CAST, der Plattform Lernende Systeme sowie der IHK Berlin. Er studierte Dipl.-Wirtsch.-Ing. (ET) an der TU Darmstadt und dem INP Grenoble, Frankreich und lebte zeitweise in Tokio, Japan.
Die Bearbeitung von Verschlusssachen erfordert laut VSA die Freigabe eines geeigneten informationstechnischen Verbundes (VS-IT) durch die betreibende und nutzende Behörde sowie einen VS-konformen Betrieb durch belehrte und ermächtigte Nutzer.
In großen Behörden mit Sicherheitsschwerpunkt wird regelmäßig die gesamte interne IT eine VS-Freigabe besitzen, von der Außenwelt insbesondere durch einen kryptografischen Perimeter getrennt sein und die Nutzung offener Dienste über spezielle Strukturen stattfinden (sog. P-A-P und Schadsoftware-Erkennungssoftware).
Im zahlen- und nutzermäßig überwiegenden Teil der föderalen Verwaltungen findet VS-Bearbeitung jedoch bislang eher punktuell statt, wenn auch mit steigender Tendenz. Für diese Verwaltungen sind Aufbau, Freigabe und Betrieb einer eigenen VS-IT personell und budgetär nur schwer darstellbar.
Der Workshop stellt einen Weg zur Verschlusssachen-Bearbeitung vor, der mit Hilfe einer Kombination von optional VS-konformen Endgeräten und einer von öffentlichen oder privaten Dienstleistern betriebenen „virtuellen Behörde“ eine VS-Bearbeitung ab dem ersten User darstellbar macht.
Im Workshop sollen nach einem kurzen Impulsvortrag der vorgestellte Ansatz sowie die technischen und regulatorischen Voraussetzungen für die virtuelle VS-Behörde diskutiert werden.