The World of Smart ID Solutions
Rafael Trampnau studierte International Business & Politics in Kopenhagen und ist Berater bei der HiSolutions AG zu den Themen Informationssicherheit und Business Continuity Management. Zusätzlich beschäftigt er sich mit Regulierung im IT Sicherheitsbereich, insbesondere der Europäischen Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der Union (NIS2-Richtlinie). Dazu hat er mehrere Artikel in der – Zeitschrift für Informationssicherheit, zur Relevanz für die öffentliche Verwaltung, sowie die Umsetzung der Richtlinie verfasst und bei der Bitkom referiert.
IKT-Lieferketten stehen seit mehreren Jahren zunehmend unter Druck. Grund dafür sind nicht nur gezielte Cyber-Angriffe, sondern auch äußere Einflüsse wie die Corona-Pandemie oder geopolitische Veränderungen. Dies stellt eine große Gefahr für die Produktsicherheit sowie die Produktverfügbarkeit dar. Auch die Politik reagiert auf diese Entwicklungen und macht Lieferkettensicherheit zum Regulierungsthema, wie etwa in der NIS2-Richtlinie. Um all diese Unwägbarkeiten in Zukunft managen zu können, bedarf es einem unternehmensweiten Risikomanagement-Prozess speziell angepasst auf die Besonderheiten von IKT-Lieferketten – dem Cyber-Supply Chain Risk Management (C-SCRM).
Wie kann die benötigte Transparenz geschaffen, erkannte Risiken mitigiert und gleichzeitig die regulatorischen Vorgaben eingehalten werden? IKT-Lieferketten sind ein komplexes Konstrukt, dementsprechend vielfältig sind die Cybergefahren, denen sie ausgesetzt sind. Kurzum, wie kann ein ganzheitliches Cyber-Supply Chain Risk Management aufgebaut bzw. in bestehende Risikomanagementprozesse integriert werden?
Diesen Fragen wollen wir uns im Teil 2 des Barcamps widmen.
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