The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
In den vergangenen 23 Jahren war Sebastian Strupp bei der Deutschen Bank als Experte
für Wirtschaftsinformatik tätig. Dabei verband er fundiertes Fachwissen in den Bereichen
IT und Digitalisierung mit einem tiefgreifenden Verständnis für die Produkte, den Vertrieb,
Regulierungen und KYC-Anforderungen der Bank sowie die Bedürfnisse der Kunden.
Seine Führungskarriere bei der Deutschen Bank begann im Bereich Zins- und
Währungsmanagement, wo er das Vertriebsteam für digitale Handelsplattformen für
Firmenkunden in Deutschland aufbaute. In dieser Rolle etablierte er neue Produkte wie
FX4Cash und Autobahn Corporate Treasury im Heimatmarkt.
Im Geschäftsbereich Corporate Bank war Sebastian Strupp maßgeblich an der Gestaltung
der Grundlagen der Geschäftseinheit Digital Client Solutions (DCS) beteiligt und gilt als
Pionier für agile Entwicklung. Als Tribe Lead für BlueSpace, die zentrale
Vertriebsanwendung der Deutschen Bank formte er ein junges, diverses Team, das als
Vorbild für eine erfolgreiche, kollaborative und agile Kultur diente. Ziel von DCS war es, die
Digitalisierung in der Corporate Bank als übergreifendes Team aus Business und IT
voranzutreiben und die Effizienz durch Prozessoptimierung und -automatisierung zu
steigern. Von 2010 bis 2022 verantwortete er die strategische Plattform BlueSpace und
arbeitete in zahlreichen Projekten mit internen und externen Partnern aus allen Vertriebs-,
Produkt- und Servicebereichen zusammen.
Im September 2022 übernahm Sebastian Strupp die Mitverantwortung für das Programm
„Client Lifecycle Transformation Germany“. Dieses Programm diente der Umsetzung der
BaFin-Anordnung zur Eingliederung des deutschen Geschäfts an den globalen KYCRichtlinien-
und Governance-Rahmen. In seiner Verantwortlichkeit für die Transformation
der KYC-Prozesse der Corporate Bank in Deutschland definierte und initiierte er die
Implementierung der zukünftigen KYC-Plattformstrategie, mit Fokus auf das
Massengeschäft im BizBanking-Kundensegment.
In diesem Jahr übernahm er zudem den Auftrag, den Vorsitz innerhalb der Deutschen
Bank für den EU Large-Scale Pilot ‚WE BUILD‘ (digitale Wallets und Identitäten) zu
übernehmen und die Einführung dieses zukunftsweisenden Themas innerhalb der
Corporate Bank zu orchestrieren
Für die erfolgreiche Umsetzung der Business Wallet (BW) bedarf es neben den rechtlichen Rahmenbedingungen in Verbindung mit den dafür erforderlichen technischen Standards auch der Erfüllung der Anforderungen aus praktischen Anwendungen, um am Ende eine erfolgreiche geschäftliche Umsetzung mit einem frühen Markteinführungszeitpunkt zu gewährleisten.
Dazu müssen zum Markteinführungszeitpunkt die entsprechenden Leistungsmerkmale in hinreichender Qualität und zu angemessenen Konditionen verfügbar sein. Daneben muss es für die Anbieter der BW-Dienstleistungen ein tragfähiges Geschäftsmodell zu Marktbedingungen geben, welches für Anbieter und Anwender in gleicher Weise attraktiv ist.
In den LSP Projekten EWC und WE-BUILD der EU-Kommission hatten und haben Marktteilnehmer bereits Gelegenheit BW-Lösungen zu entwickeln und zu erproben. Parallel dazu finden bereits Planungen für einen praktischen Einsatz der BW in wichtigen Marktbereichen statt.