„In einer Zeit äußerst knapper öffentlicher Mittel können die IKT dem öffentlichen Sektor helfen, innovative Wege bei der Erbringung seiner Dienstleistungen für die Bürger zu gehen, seine Effizienz zu steigern und Kosten zu senken,“ schreibt die EU-Kommission in ihrem Plan. Außerdem solle der Aktionsplan dafür sorgen, dass sich nationale und europäische Politikinstrumente bestmöglich gegenseitig ergänzen. Er unterstütze den Übergang von derzeitigen elektronischen Behördendiensten zu einer neuen Generation offener, flexibler und kooperativer sowie nahtlos funktionierender elektronischer Behördendienste, die auf örtlicher, regionaler, nationaler und europäischer Ebene erbracht werden und die Bürger und Unternehmen stärken. Neben der politischen Bedeutung des Aktionsplans betont die EU-Kommission auch die wirtschaftlichen Aspekte ihrer Initiative: „Es gibt wichtige politische und wirtschaftliche Gründe für eine Förderung der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elektronischen Behördendienste. Ein gemeinsames Vorgehen auf diesem Gebiet kann dazu beitragen, die gegenwärtige Wirtschaftskrise zu überwinden, wenn es dadurch gelingt, öffentliche Mittel effizienter einzusetzen und öffentliche Ausgaben zu reduzieren.“ Der Aktionsplan enthält im Einzelnen verschiedene Maßnahmen und einen entsprechenden Zeitplan zur Umsetzung dieser Maßnahmen. .Er baut auf Großpilotprojekten der EU für grenzübergreifende Dienste wie STORK, PEPPOL, SPOCS und epSOS auf. eGovernment Aktionsplan