Da die Zahl der Transaktionen erneut stärker zugenommen hat als der Umsatz, ist der durchschnittliche Zahlbetrag weiter gesunken: von 51,17 Euro im ersten Halbjahr 2016 auf jetzt 50,66 Euro. Ein Zeichen dafür, dass immer mehr Kunden die girocard auch bei kleineren Beträgen einsetzen: 2007 lag der durchschnittliche Zahlbetrag noch bei 58,51 Euro.

Die Zahl der aktiven Terminals gibt die DK per Ende Juni 2017 mit rund 802.000 an. Dies sind gut 21.000 Terminals mehr als ein Jahr zuvor.

Die DK rechnet zukünftig mit weiter steigenden Transaktionszahlen im Kleinbetragssegment, insbesondere wegen der weit fortgeschrittenen Einführung der girocard kontaktlos. Die Kunden in Deutschland verfügen bereits über 19 Millionen girocards mit Kontaktlos-Funktion. Bis zum Jahresende werden es rund 34 Millionen Karten mit NFC-Schnittstelle sein. Insbesondere die Sparkassen sowie Volksbanken und Raiffeisenbanken statten jede neu ausgegebene girocard mit der kontaktlosen Schnittstelle aus. Auf Seite der privaten Banken gibt die Targobank mittlerweile ebenfalls kontaktlose girocards aus. Im Handel sind bereits mehr als 190.000 Terminals für Kontaktlos-Zahlungen mit der girocard ausgestattet.

Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Mitglied des Programmbeirats der ProfitCard) in der SOURCE 09/2017 veröffentlicht.

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