Weiterentwicklung und Betrieb werden an ein eigenes Unternehmen übertragen, an dem die fünf Banken und SIX beteiligt sein werden. Es wird von Jürg Weber präsidiert und von Thierry Kneissler als CEO geleitet. Das neue System tritt unter der Marke „TWINT“ auf. So können die Nutzer im Laden sowohl an den Twint-Terminals als auch an den anderen Kassenterminals bezahlen. Die neue Lösung sei offen, um vorhandene und zukünftige Übermittlungstechnologien wie Bluetooth, QR-Codes und die Funktechnologie NFC zu integrieren. Bei Paymit muss bisher ein QR-Code eingescannt werden. Bei Twint werden Zahlungen über Bluetooth an einem eigenen Terminal an der Ladenkasse abgewickelt. Die gemeinsame Plattform steht allen Konsumentinnen und Konsumenten sowie sämtlichen Händlern offen sowie allen weiteren in- und ausländischen Marktteilnehmern.

Von der gemeinsamen Zahlungslösung würden insbesondere die Nutzer profitieren und würden eine breite Akzeptanz im stationären Handel vorfinden, online und in Applikationen von Händlern einkaufen, Rechnungen begleichen und an Automaten Lebensmittel, Parkscheine, Skipässe sowie weitere Güter und Dienstleistungen bezahlen können, so heißt es. Auch Überweisungen unter den Nutzern würden weiterhin möglich sein.

Die Umsetzung der gemeinsamen Mobile-Payment-Lösung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Vorbehältlich dieser Entscheide soll eine gemeinsame Lösung im Laufe des Herbstes 2016 einsatzbereit sein. Bis zu diesem Zeitpunkt können Nutzer von Paymit und TWINT unverändert die Dienste und Funktionen ihres Anbieters in Anspruch nehmen. Bestehende Verträge sollen lösungsabhängig überführt werden.

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