Die GeTeG, die derzeit die Krankenhausvernetzung der Gesundheitszentren Rhein-Neckar GmbH betreut, soll laut dem Bericht unter Drees’ Leitung zu einem bundesweit agierenden Anbieter ausgebaut werden. Dabei setze sie auf das Modell der „“Reverse Public Private Partnership““, bei der ein privater Vorfinanzier darauf setzt, dass sich die öffentlichen Versorger mit eigenen Mitteln einbringen, um eine Infrastruktur aufzubauen: Unterstützt werde das Unternehmen von der Muttergesellschaft ICW, die Know-how und Kapital in den Aufbau der neutralen deutschlandweiten Infrastruktur investiere und diese dann für weitere Partner öffne. So soll das Risiko der öffentlichen Hand sowie die Kosten, die sich auf verschiedene, sich gegenseitig stützende Geschäftsmodelle verteilen, reduziert werden. Der Aufbau dieser deutschlandweiten Infrastruktur soll von dem 46 Jahre alten Dirk Drees geleitet werden, der seit der Errichtung der Projektgesellschaft gematik als technischer Geschäftsführer die Entwicklung der grundlegenden Anforderungen an die einzelnen Telematik-Komponenten verantwortete. Drees hatte bereits zum Jahresende 2007 erklärt, die technische Geschäftsführung der gematik Ende 2008 aufzugeben. Nachfolger von Dirk Drees wird laut dem Bericht Cord Bartels von NXP Semiconductors Deutschland. Als Business Development Manager arbeitet er dort in den Bereichen eGovernment, Transport und Sport an den Spezifikationen zum elektronischen Reisepass, zum elektronischen Personalausweis sowie der elektronischen Gesundheitskarte. www.geteg.de www.gematik.de