Zudem wird die DK auf Ebene der Europäischen Union (EU) aktiv die Verhandlungen zum Brexit begleiten und sich in die Diskussion um die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion einbringen. Sie wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Proportionalität und Subsidiarität bei der Bankenregulierung wirksamer und besser verankert werden, dass die Bankenvielfalt im Kontext der EU-Bankenaufsicht und Abwicklung angemessen berücksichtigt wird. Bei der Diskussion um die Einlagensicherung in der EU wird sie auf die Eigenverantwortung der bestehenden nationalen Sicherungssysteme dringen.

Im Bund ist für die DK Verbraucherschutz mit Augenmaß wesentlich. Zudem müssen Leistungen bepreist werden können und die Produktvielfalt darf nicht eingeschränkt werden. Die DK tritt zudem für Digitalisierung ohne Wettbewerbsverzerrungen ein.

In der Deutschen Kreditwirtschaft arbeiten der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) sowie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammen. Die Spitzenverbände beziehen bei einer Vielzahl wichtiger Arbeitsgebiete, beispielsweise Aufsichtsfragen, Steuerfragen, Fragen des Zahlungsverkehrs und bankrechtlichen Fragestellungen, gemeinsam Position.

Die DK erarbeitet gemeinsame Vorschläge und Stellungnahmen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Den Vorsitz dieses Gremiums hatte im abgelaufenen Jahr der BVR inne. Die Federführung der Deutschen Kreditwirtschaft wechselt jährlich zwischen DSGV, BdB und BVR.

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