Die Begleitforschung ist Teil des „Schaufensterprogramm Sichere Digitale Identitäten“, in dem die vier Schaufensterprojekte ID-Ideal, IDunion, ONCE und SDIKA im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Lösungen für sichere digitale Identitäten entwickeln und erproben. Die Lösungen sollen gleichermaßen nutzungsfreundlich, vertrauenswürdig und wirtschaftlich sein: Für Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Um einen nachhaltigen Transfer zu gewährleisten, werden die Lösungen in der Programmphase in über 100 Anwendungsfällen bürgernah erprobt.
Der Name der Begleitforschung steht bildlich für ihre Rolle: Sie begleitet und sie forscht – sie unterstützt die Schaufensterprojekte und gestaltet mit ihnen zusammen ein Ökosystem für selbstbestimmte, sichere digitale Identitäten in Deutschland und Europa.
Als Drehscheibe begleitet und verbindet die Begleitforschung die Schaufensterprojekte untereinander und vernetzt sie mit externen Akteuren: Sie bringt Entscheider und Multiplikatoren aus Zivilgesellschaft, Forschung, Politik und Wirtschaft an einen Tisch – in Foren, Netzwerkveranstaltungen, Workshops und auf internationalen Symposien und Messen wie der OMNISECURE.
Daneben forscht die Begleitforschung: Sie erhebt, verarbeitet und analysiert Daten und Informationen, um einen aktuellen, validen wissenschaftlichen Stand des Schaufensterprogramms zu ermöglichen. Dabei erforscht und fördert die Begleitforschung zusammen mit den Schaufensterprojekten den Aufbau eines Ökosystems, in dem diverse Stakeholder verschiedene sichere digitale Identitäten bereitstellen und nutzen können. Dies wird ermöglicht durch einen einheitlichen Rechtsrahmen (rechtliche Dimension), Interoperabilität durch gemeinsame technische Standards (technische Dimension) und übergreifende Governance- und Wettbewerbsstrukturen (organisatorische Dimension).
Um ihrer Rolle gerecht zu werden, setzt sich die Begleitforschung interdisziplinär zusammen: Ihre Mitglieder kommen aus der ESMT, der Nimbus Technologieberatung und der Unternehmensberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY. So vereint sie diverse Expert:innen für Recht und Politik, Technologie und Standardisierung, Anwendungsfelder, Kommunikation sowie Projektmanagement – für eine bestmögliche Begleitung und Forschung.