The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Helmut Scherzer, Jahrgang 1959, Dipl. Ing. Elektrotechnik, absolvierte sein Studium an der RWTH Aachen in 1986.
Seit September 2018 arbeitet H. Scherzer selbstständig als Berater im Umfeld Sicherheitstechnologie, sowie an den Themen „Digitales Geld“ und „Innovative Technische Kommunikation“.
Von 2006 bis August 2018 arbeitete H. Scherzer bei Giesecke & Devrient als Senior Technical Advisor unter anderen in Bereichen der Sicherheitsanalysen, Zertifizierung und Digital Money Solutions.
Von 1999 bis 2006 arbeitete H. Scherzer mit dem IBM Watson Research Center (Hawthorne NY) im Bereich Secure Systems and SmartCards, darunter 2 Jahre (1999-2001) in den USA (NewYork).
Scherzer ist Autor verschiedener wissenschaftlicher Veröffentlichungen, verschiedene Keynotes umfassen u.a. die Themenbereiche „Network Society“, Privatsphäre („Brave new World“) neben zahlreichen Vorträgen mit auch disruptiven Betrachtungen wie in „Blockchain-Unchained“.
Für seine langjährigen innovativen Beiträge zur Chipkartentechnik und -Normung erhielt H. Scherzer im Februar 2002 den deutschen ‚Fraunhofer SmartCard Preis‘.
Am 28. Juni 2023 veröffentlichte die European Commission einen Vorschlag für die Entwicklung eines „digitalen Euros“, welche die ECB (European Central Bank) als eine Erweiterung des Bargelds ausgibt.
Die Handhabung eines digitalen Euros vergleicht sich mit den Eigenschaften von Papier-/Münzgeld, wobei das Geld in elektronischer Form typisch in Mobilgeräten zur Verfügung stehen würde. Im Gegensatz zu den bereits vielfältig etablierten kontobasierten Zahlverfahren, steht das digitale Geld auch „offline“ und für unmittelbare „peer-2-peer“ Transaktionen zur Verfügung.
Die Session befasst sich mit Fragen der Motivation und des Bedarfs eines digitalen Euros, dem aktuellen Stand der Entwicklungen und mit verschiedenen Anwendungsfällen rund um den digitalen Euro.
Zwischen CBDCs der Zentralbanken und unstabilen Kryptowährungen wie Bitcoin besteht eine Lücke, die in Realwährungen als Giralgeld bezeichnet wird, also Geld, das von Geschäftsbanken für Anleihen, Hypotheken und Kredite geschöpft und eingesetzt wird.
Und in diese Lücke springt der Stablecoin, digitales Geld also, dessen Wert, wie der Name schon andeutet, durch die Bindung an eine Realwährung oder an Edelmetalle stabil gehalten wird.
Bedienten erste Stablecoins wie der USDC vor allem das On/Off-Ramping von Cryptowährungen, so nehmen gerade Stablecoin Projekte Fahrt auf, die in realen Anwendungsfällen Probleme lösen.
Während der digitale Euro den Fokus auf den/die BürgerIn hat und deshalb als Retail CBDC bezeichnet wird, braucht es auch eine Zentralbankwährung, die den Fokus auf den Geldaustausch zwischen Unternehmen hat – landläufig als Wholesale CBDC bezeichnet und üblicherweise im Interbank- und Cross-border Settlement zuhause.
Aber gibt es solche Wholesale CBDCs nicht schon lange? Und was ist neu an den momentan erarbeiteten neuen Wholesale CBDCs Lösungen? Und wie können solche neuen Wholesale CBDCs umgesetzt werden?
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