The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Martin Mohns leitet seit Juni 2022 gemeinsam mit Inga Greiner-Bild das Projekt zum Nutzerkonto des Bundes (BundID), das im Referat DV I 5 „Digitale Identitäten; Authentifizierung“ im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) angesiedelt ist. Von März 2019 bis Ende 2022 war er zudem Leiter der Geschäfts- und Koordinierungsstelle der Behördennummer 115 im BMI. Nach seinem Abschluss als Diplom-Biologe war er zunächst mehrere Jahre als Unternehmensberater im Bereich Prozess- und Organisationsberatung für IT-Servicemanagement nach ITIL im Public Sector tätig, bevor er 2009 ins BMI wechselte. Über Stationen in den Abteilungen „Öffentliche Sicherheit“ (ÖS) und „Cyber- und Informationssicherheit“ (CI) kam er 2019 in die heutige Abteilung „Digitale Verwaltung; Steuerung OZG“ (DV).
eIDAS 2.0 verpflichtet die Mitgliedsstaaten, Wallet-Lösungen nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Organisationen auszugeben, also zum Beispiel für Unternehmen, Vereine und Behörden. Die grenzüberschreitend eindeutige und sichere elektronische Identifizierung in Verbindung mit vertrauenswürdigen Nachweisen bietet eine Vielzahl an Anwendungsfällen in der öffentlichen Verwaltung, aber auch in der Privatwirtschaft. Der resultierende Mehrwert für den Handel im europäischen Binnenmarkt kann einen wichtigen Faktor in der Verbreitung, Verwendung und Akzeptanz von Wallets darstellen. Bevor dieser Mehrwert genutzt werden kann, muss jedoch zuerst ein gemeinsames Verständnis des komplexen Ökosystem der Organisationsidentitäten entwickelt werden. Die Möglichkeiten, Ausprägungen und damit verbundene Fragestellungen müssen identifiziert und adressiert werden.
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