The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Bereits während seines Studiums der Verfahrenstechnik fokussierte Stefan Rauner sich auf IT-gestützte Prozessoptimierung.
Geeignete Beteiligungsformen und Stakeholder-Management in interdisziplinären und interkulturellen Projekten bildeten Schwerpunkte seiner Tätigkeitsfelder als Projektarchitekt und Projektleiter. Als freier Projektberater verantwortete er anwendungsnahe Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Mobilitätsformen und deren softwarebasierte Vernetzung, bevor er 2002 zu Governikus wechselte. Die Etablierung iterativer Herangehensweisen, Änderungsprozesse und Requirement Engineering machten seine Aufgabenfelder als Consultant, Teamleiter und Change Manager aus.
Seit 2012 ist Stefan Rauner Prokurist und vorrangig für die Felder Business Development, Portfoliomanagement und Marketing mitverantwortlich. Als General Portfolio Manager entwickelt er mit Anwendern, Fachverantwortlichen, dem Produktmanagement und den produzierenden Teams Visionen für das Produktportfolio der Governikus, die an der Schnittstelle zwischen Markt und Technik nachhaltig wirken. Mittels dieses kooperativen Ansatzes orchestriert er die kontinuierlich adaptive Weiterentwicklung der Governikus-Anwendungen des IT-Planungsrates.
Die Einführung der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) bis Ende 2026 markiert einen Paradigmenwechsel für die digitale Verwaltung in Europa. Mit dem IT-Planungsrat-Beschluss 2025/36 zur Verwaltungsanbindung der EUDI-Wallet hat Deutschland eine klare Strategie definiert: Das Nationale Once-Only-Technical-System (NOOTS) soll als zentrale Infrastruktur für die Ausstellung von Attributsbescheinigungen an die EUDI-Wallet angebunden werden.
In diesem Tutorial beleuchten wir den aktuellen Stand des Vorhabens und diskutieren die praktischen Herausforderungen und welche etwaigen Stolpersteine noch aus dem Weg geräumt werden müssen. Das Konzept zur Verwaltungsanbindung an die EUDI-Wallet enthält mehrere Umsetzungsoptionen der Anwendungsszenarien. Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen NOOTS, EU-OOTS und der EUDI-Wallet? Welche technischen und organisatorischen Hürden müssen noch überwunden werden? Und wie können Bund, Länder und Kommunen ihre Register „wallet-ready“ machen?