Von besonderer Bedeutung für die deutschen Banken sind die Pläne zu EDIS, die auf eine Vergemeinschaftung von Bankrisiken anderer Länder zulasten des deutschen Sparers hinauslaufen. Die DK lehnt im Schulterschluss mit der Bundesregierung, dem Bundesfinanzministerium und der Deutschen Bundesbank diese Pläne ab. Weiterhin wird sich die DK für eine praxistaugliche, verhältnismäßige und wirtschaftliche Umsetzung der Regulierungsmaßnahmen einsetzen. Die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Kreditwirtschaft muss gerade im internationalen Wettbewerb gestärkt werden.
In der Deutschen Kreditwirtschaft arbeiten der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) sowie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammen. Die Spitzenverbände beziehen bei einer Vielzahl wichtiger Arbeitsgebiete, beispielsweise Aufsichtsfragen, Steuerfragen, Fragen des Zahlungsverkehrs und bankrechtlichen Fragestellungen, gemeinsam Position.
So erarbeitet die DK gemeinsame Vorschläge und Stellungnahmen auf nationaler und internationaler Ebene. Den Vorsitz dieses Gremiums hatte im abgelaufenen Jahr 2016 der BdB inne. Die Federführung der Deutschen Kreditwirtschaft wechselt jährlich zwischen BVR, BdB und DSGV.