Deutsche Entscheidungsträger haben Sicherheitsbedenken bei Cloud-Technologien

Damit liegen die deutschen Befragten im internationalen Trend: 950 CIOs, CFOs und Entscheidungsträger im geschäftlichen Bereich (BDMs) in Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich und den Niederlanden hat Canopy befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass noch viele Hürden zu überwinden sind, bis Unternehmen die Cloud wirklich annehmen. Etwa die Hälfte der Entscheidungsträger gibt an, dass Bedenken hinsichtlich Sicherheit (50 Prozent) und Datenschutz (44 Prozent) sie daran hindern, in die Cloud zu investieren. In Deutschland hegen sogar 58 Prozent der Befragten Sicherheits- und 56 Prozent Datenschutzbedenken. Als weitere Gründe führen die deutschen CIOs und CFOs den Schutz geistigen Eigentums (24 Prozent) und die Abhängigkeit von einem Anbieter (22 Prozent) an.

CIOs deutscher Unternehmen sind sich der Gefahren für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bewusst, wenn die IT nicht einen flexibleren und agileren Ansatz entwickelt. Sie rechnen mit reduzierter Produktivität der Mitarbeiter (21 Prozent), größeren Zeitspannen bei Produkteinführungen (36 Prozent), mangelndem Angebot an neuen Kundenservice-Varianten (24 Prozent), Datendiebstahl (35 Prozent) und Einschränkungen bei der Markteinführung neuer Produkte und Services (23 Prozent).

Dirk Münchow, Vice President Sales, Central & Eastern Europe bei Canopy kommentiert:“Vertrauen ist ein entscheidender Faktor, den Kunden von ihrem Dienstleister fordern – sie müssen darauf vertrauen können, dass ihre Kunden- und Mitarbeiterdaten sicher sind. Unsere Branche muss Unternehmen helfen, Hürden zu überwinden – besonders hinsichtlich der kritischen Rolle, die Cloud-Technologien dabei spielen, Umsatzwachstum, Innovation und Attraktivität für Bewerber voranzutreiben.“

www.canopy-cloud.com

Informationen zur Studie
Vanson Bourne führte die unabhängige Studie im September 2014 in fünf wichtigen Märkten durch. 75 CIOs und 75 CFOs sowie 50 BDMs wurden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA befragt. In den Niederlanden nahmen 50 CIOs, 50 CFOs und 50 BDMs teil.
59 Prozent der Befragten waren bei börsennotierten Unternehmen tätig, 21 Prozent an der FTSE, 34 Prozent an der NASDAQ, 33 Prozent an der NYSE und 44 Prozent am EURONEXT. 71 Prozent der Befragten zählten zu Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und 17 Prozent zu Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern. Der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz lag bei 1,49 Milliarden Euro; Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern verzeichneten einen durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz von 4,05 Milliarden Euro.
Die Befragten sind in folgenden Sektoren tätig: Finanzdienste (einschließlich Versicherung), IT und Telekommunikation, Fertigung, Unternehmens- und Fachservices, Einzelhandel, Medien, Freizeit und Unterhaltung, Transport und Reisen, Versorgungsunternehmen (einschließlich Öl- und Gasindustrie), Logistik und Verbraucherservices.

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