Italienische Regierung plant Speicherung der Fingerabdrücke im eAusweis

Die geplante Neuregelung, die noch vom Plenum der Abgeordnetenkammer verabschiedet werden muss, habe auch die Stimmen der Mitte-Links-Vereinigung Partito Democratico, der größten Oppositionspartei erhalten. Der Vorstoß gelte auch als Reaktion auf die Kritik an der umstrittenen zentralen Erfassung von Fingerabdrücken der im Land lebenden Roma. Das EU-Parlament hatte vor kurzem die die italienische Regierung aufgefordert, die umstrittene Erfassung von Fingerabdrücken der im Land lebenden Roma zu beenden. Italien hatte Anfang des Monats damit begonnen, die Fingerabdrücke von in Behelfslagern lebenden Roma (darunter auch die von Kindern) zu erfassen und in einer Datenbank zu speichern. Der italienische Verteidigungsminister Ignazio La Russa von der rechten Partei Alleanza Nazionale begründete die Gesetzesinitiative gegenüber der römischen Tageszeitung Il Messaggero mit dem Argument: „“Auf diese Weise wird man uns nicht mehr des Rassismus bezichtigen können.““  

Neueste Artikel

Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…

Die Startups in Deutschland werden skeptischer. Aktuell sagen nur noch 39 Prozent der Gründer, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Lage für ihr eigenes Startup verbessert hat….

Seit Mai 2019 stellt das BSI ein zweistufiges Schulungskonzept zum Erwerb eines neuen Nachweises zum IT-Grundschutz-Praktiker und IT-Grundschutz-Berater zur Verfügung. Auf der BSI-Webseite steht nun der Antrag zur Zertifizierung…