Ärztevertreter hatten in den vergangenen Wochen immer wieder Kritik am e-card-System geübt. Es gäbe Systemabstürze, der Rollout der Anschlüsse verlaufe schleppend, Installationstermine würden nicht eingehalten und es gäbe keine kompetente Unterstützung durch den Hauptverband. Die Supporthotline wird als „“Klagemauer““ bezeichnet, die inkompetent sei und Rückrufversprechen nicht einhalte. Neben der Höhe der Installations- und Betriebskosten stört die Ärzte auch, dass oft tausende Euro anfallen, wenn die e-card in bestehende Ordinations-Systeme integriert wird. Der Zeitaufwand für die Abrechnung soll sich wesentlich erhöht haben, die zusätzlichen Wartezeiten zu Umsatzrückgängen führen. Immer wieder sollen Versicherte als nicht versichert ausgewiesen worden sein. Der Hauptverband wies die Anschuldigungen zurück, sah die Schuld bei den Ärzten oder sprach von Einzelfällen. Gut die Hälfte der 11.700 niedergelassenen Krankenkassen-Ärzte Österreichs hat bereits einen Anschluss an das GIN, in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen wird die e-card aber noch kaum genutzt. www.chipkarte.at
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…