Um zum „“Smart Car““ zu werden, benötigt das Elektroauto eine neue IKT-Architektur. Das belegt auch die aktuelle BMWi-Studie „“Mehr Software (im) Wagen““. Diese IKT-Architektur ist nicht nur Voraussetzung für die Verwirklichung neuer Funktionen im Elektrofahrzeug zur Verbesserung von Fahrleistung, Fahrkomfort und Sicherheit. Sie trägt auch dazu bei, die Kosten für den Bau von Elektromobilen zu senken. Gleichzeitig spielen Informations- und Kommunikationstechnologien eine wichtige Rolle bei der Einbindung von Elektrofahrzeugen in künftige Energie- und Verkehrsnetze. So können Elektrofahrzeuge durch intelligente Steuerungsmechanismen als mobile Speicher genutzt werden, um bei Bedarf überschüssigen Strom aus Erneuerbaren Energien aufzunehmen und ihn in Zeiten hoher Nachfrage ins Verteilnetz zurückzuspeisen (Smart Grid). Darüber hinaus können Elektrofahrzeuge Teil eines intelligenten Verkehrssystems werden (Smart Traffic). Ziel dabei ist es, mit IKT-gestützten Diensten die Kommunikation der Verkehrsteilnehmer untereinander zu verbessern und den Verkehrsfluss sowie die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu optimieren. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „“Smart Car, Smart Grid, Smart Traffic – das sind klangvolle Worte, vor allem aber spannende Zukunftsvisionen und große Herausforderungen. Für ihre Verwirklichung spielen IKT eine entscheidende Rolle. Daher fördern wir gezielt den Beitrag der IKT zum Elektrofahrzeug und richten unser besonderes Augenmerk auf die Schnittstelle zwischen Elektrofahrzeugen, Energie- und Verkehrssystemen. Hier setzt der Wettbewerb an. Ich bin gespannt auf die Projekte, die eingereicht werden. Mit dem Wettbewerb geben wir einen weiteren Impuls, damit Deutschland auch bei der Elektromobilität ein führender Standort bleibt.““ Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen sind ab sofort zu den in der Ausschreibung genannten Fristen aufgerufen, ihre Projektvorschläge beim Projektträger, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e.V.), einzureichen. Den Ausschreibungstext und weitere Informationen finden Sie hier.
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…