Studie von MasterCard Europe beschreibt „neuen“ europäischen Verbraucher

„Das aktuelle wirtschaftliche Klima ist eine Herausforderung für uns alle, und diese neuen Erkenntnisse unterstreichen die bedeutende Änderung bei modernen Verbrauchern innerhalb eines beispiellos kurzen Zeitraums. Verbraucher hatten noch nie ein derartig kluges Ausgaben- und Sparverhalten, das durch die Notwendigkeit eines besseren Haushaltsmanagements und –kontrolle begründet wird. Debit- und Prepaid-Karten sind grundlegende Elemente, um diese Bedürfnisse zu befriedigen.“ „Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Verbraucher zeigen uns auch wiederholt die Chancen und das Wachstumspotenzial für Debit- und Prepaid-Karten, denn es werden jedes Jahr in Europa immer noch 360 Milliarden Transaktionen in bar vorgenommen*. Bei dieser Gelegenheit reagieren Einzelhändler und Banken proaktiv mit Produkten und Dienstleistungen, die stärkere Sicherheit, Einsparungen und Treueprogrammen bieten, und erweitern so die Auswahlmöglichkeiten des Verbrauchers“, fügte Pérez hinzu. Die Studie mit mehr als 3000 Verbrauchern, die im März 2009 von TNS in sechs europäischen Ländern durchgeführt wurde, beschäftigte sich mit Schlüsselbereichen wie Kundenvertrauen, Ausgabenmuster und der aktuellen Haltung zu Anlagen, Wohneigentum und Arbeitsplatz. Die Studie wurde zudem durch qualitative Forschungsarbeiten wie Interviews mit einigen der führenden europäischen Einzelhändler und Banken ergänzt. Die Untersuchung hebt mehrere Faktoren hervor, die als Folge der 2008 entstandenen Finanzkrise zu einem neuen Verbraucherverhalten beitragen, welche die Perspektiven und zugrunde liegende Haltungen der europäischen Verbraucher änderten: • Sorge über steigende Rohstoffpreise – Die gestiegene Sensibilität der Verbraucher im Hinblick auf Preise wie z. B. für Lebensmittel und Kraftstoff nach dem steilen Anstieg der Rohstoffpreise in der ersten Jahreshälfte 2008 hatte bedeutende Auswirkungen auf die Planung zukünftiger Ausgaben. Bis zu 78 Prozent der europäischen Verbraucher sagten in der Umfrage, dass sie derzeit aktiv eine Senkung der täglichen Ausgaben planen. 95 Prozent der befragten Italiener und 85 Prozent der französischen Verbraucher planten eine Senkung der täglichen Ausgaben gegenüber 78 Prozent im europäischen Durchschnitt. Auch wenn die Rezession zu einem Nachlassen dieses Preisdrucks geführt hat, bleiben die zugrunde liegenden Bedenken der Kunden zur Erschwinglichkeit grundlegender Waren bestehen. • Das Verschwinden des Verbraucherreichtums – Der dreifache Schock der Abstürze in der Immobilienbranche, auf dem Bankensektor und auf dem Aktienmarkt im Jahr 2008 hat zu einer ernsten Beschädigung der europäischen Vorstellung eines ‚ständig wachsenden Reichtums‘ geführt. Die Studie deckte auf, dass einer von fünf Europäern derzeit plant, seinen Ruhestand aufgrund der Finanzkrise zu verschieben (20 Prozent) und dass 65 Prozent planen, mehr zu sparen, um die Verluste aus dem Jahr 2008 wieder aufzuholen. • Aussichten für Wirtschaft und Arbeitsmarkt – Das Vertrauen der Wirtschaft hat das Vertrauen der Verbraucher gut widergespiegelt und mit verursacht. Einzelhändler griffen zu fortlaufenden Kosteneinsparungen als erste Antwort auf die Krise in den nächsten 12 Monaten. Die MasterCard-Studie zeigt auf, dass 43 Prozent der baltischen Verbraucher und 38 Prozent der Spanier am stärksten befürchteten, ihren Arbeitsplatz 2009 zu verlieren. Die geringsten Sorgen diesbezüglich hatten die Deutschen und Franzosen mit 19 Prozent bzw. 18 Prozent. Diese Faktoren haben zu einer Entwicklung beigetragen, die MasterCard Europe „Neuer europäischer Verbraucher“ nennt – die Studie von MasterCard Europe unterstreicht größere Veränderungen in den letzten sechs Monaten in Bezug auf die Anforderungen, die europäische Verbraucher an ihre Zahlkarten stellen. • Finanzmanagement steht an erster Stelle, denn 69 Prozent der Verbraucher wollen nur das ausgeben, was sie sich leisten können. Die Prioritäten haben sich dahin verschoben, mit dem Geld zunächst bei den grundlegenden Ausgaben hauszuhalten, und sekundäre und „nicht grundlegende“ Ausgaben zu senken. Als Ergebnis dessen nannten Verbraucher den Wunsch, ihre Debitkarten einzusetzen, um ihre Aufwendungen aktiv zu kontrollieren und ihre Ausgaben mithilfe ihrer monatlichen Kontoauszüge enger zu überwachen. • Preis-Leistungs-Verhältnis/Treue Der Wunsch, mit seinem Geld so weit wie möglich zu kommen und aktive Schnäppchenjagd zu betreiben (84 Prozent gegen 72 Prozent vor sechs Monaten), wird durch die Kunden hervorgehoben, da das Aufkommen von mit Debitkarten verknüpften Bonusprogrammen als zweitwichtigster Anreiz genannt wird, ihre Karten einzusetzen (40 Prozent). • Bedarf größerer Akzeptanz und Sicherheit im Internet Die Verbraucher betonten ihre Pläne, verstärkt das Internet zu nutzen, um aktiv nach dem besten Preis-Leistungs- Verhältnis zu suchen (66 Prozent gegenüber vorher 56 Prozent) und nannten als Anforderung eine stärkere Akzeptanz von Debitkarten und mehr Sicherheit im Internet (42 Prozent). Pérez: „Die aktuelle Wirtschaftskrise hat die Spielregeln grundlegend geändert, sie hat aber auch mehr als je zuvor die Bedeutung elektronischer Zahlungsmöglichkeiten aufgezeigt. MasterCard hat mit den von uns angebotenen Produkten und Lösungen ein vitales Interesse daran, die Weltwirtschaft selbst angesichts größerer wirtschaftlicher Rückschläge in Gang zu halten. Mit diesen Prioritäten liegt der eigene Schwerpunkt von MasterCard auf der fortlaufenden Entwicklung innovativer Debit- und Prepaid-Kartenlösungen, welche die geänderten Kundenanforderungen genau erfüllen. Dazu gehören Innovationen wie die Einführung gestiegener Sicherheit für Debitkarten im Internet mit dem MasterCard® SecureCode™ bei den wichtigsten ECommerce- Einzelhändlern und gestiegener Akzeptanz der Maestro-Debitkarten im Internet, neue Bonusprogramme mit Co-Branding und verbesserter Verbraucherkontrolle mit unserer MasterCard InControl-Plattform. Diese Entwicklungen werden dazu beitragen, dass die Finanzinstitute unserer Kunden aus dem starken Wachstumspotenzial der Debit- und Prepaid-Karten Kapital schlagen und den gestiegenen Kundenwunsch nach elektronischen Zahlungsmöglichkeiten in Europa 2009 und danach zu erfüllen imstande sind.“ Zur TNS Studie Die TNS Finanzstudie wurde mithilfe zweier Online-Umfragen mit 3000 Verbrauchern über 18 Jahren in sechs Ländern (Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Italien und Polen) und einer zweiten Umfrage mit mehr als 11.000 Verbrauchern in neun Märkten durchgeführt (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Tschechische Republik, Baltikumstaaten und die USA). Die Umfrage enthält zudem qualitative Forschungsarbeiten durch Interviews und eine zusätzliche Online-Umfrage mit einigen der führenden europäischen Einzelhändler und Banken. Alle Feldstudien wurden im März 2009 durchgeführt. Die Umfrage ist im Hinblick auf Geschlecht, Alter und Region für die allgemeine Bevölkerung repräsentativ. thorsten_klein@mastercard.com www.mastercard.com 

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