„Die positiven Ergebnisse bestätigen unsere auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtete Strategie, die wir im Geschäftsjahr 2006 weiter konsequent umgesetzt haben. Wir wachsen aus eigener Kraft profitabel und bauen unsere Handlungsfähigkeit als unabhängiges Familienunternehmen weiter aus“, erklärte Dr. Karsten Ottenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient in München. „Mit der gleichzeitigen Steigerung unserer Effizienz und Innovationskraft stellen wir sicher, dass wir unsere Stärken im internationalen Wettbewerb voll ausspielen können und die Chancen neuer Märkte nutzen.“ Auch in das laufende Geschäftsjahr ist Giesecke & Devrient erfolgreich gestartet. „Wir erwarten für 2007 ein Umsatzwachstum von bis zu zehn Prozent und eine noch deutlichere Steigerung des Ergebnisses“, sagte der Chef von Giesecke & Devrient. Zudem wolle man die Innovationskraft weiter konsequent stärken. „Wir werden unsere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in diesem Jahr nochmals um 30 Prozent auf fast 100 Mio. Euro erhöhen, kündigte Ottenberg in München an. Die neue Konzernstruktur von Giesecke & Devrient umfasst die drei Geschäftsbereiche Banknote, Cards and Services, Government Solutions sowie die Division New Business. Wesentlich zum positiven Verlauf im Geschäftsjahr 2006 hat der Geschäftsbereich Banknote beigetragen. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 696 Mio. Euro. Auf diesen Geschäftsbereich entfielen 54 Prozent des Konzernumsatzes. Der zweitgrößte Geschäftsbereich Cards and Services konnte – trotz anhaltenden Preisdrucks – den Umsatz um 3,8 Prozent auf 484 Mio. Euro steigern. Allerdings hatte dieser Bereich im Vorjahr noch ein Wachstum von 4,7 Prozent zu verzeichnen. Der dritte Geschäftsbereich, Government Solutions, in dem die Aktivitäten rund um Sicherheitsdokumente, Pässe und ID-Karten gebündelt sind, erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 113 Mio. Euro. Die Division New Business, die systematisch neue Geschäftsfelder erschließt, konnte im ersten Jahr ihres Bestehens für das Unternehmen zukunftsweisende Projekte realisieren. Unter anderem wurde 2006 gemeinsam mit Nokia das weltweit agierende Unternehmen Venyon gegründet, an dem G&D einen Anteil von 57 Prozent hält. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden rund 83 Prozent des Umsatzes mit ausländischen Kunden erzielt. Das stärkste Wachstum konnte das Unternehmen in der Region Asien verzeichnen. Giesecke & Devrient nutzte dabei insbesondere Chancen aus der dynamischen Entwicklung in China und Indien. Zum Jahresende 2006 beschäftigte das Münchener Familienunternehmen weltweit knapp 8.300 Mitarbeiter. Davon waren im Inland rund 3.360 Mitarbeiter beschäftigt. Im laufenden Geschäftsjahr sollen dabei am Standort München über 100 neue Stellen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion aufgebaut werden. vera.schuh@gi-de.com www.gi-de.com
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