Infineon beantragt staatliche Bürgschaft

Der Konzern verhandle derzeit mit seinen Banken über eine Verlängerung und Ausweitung seiner Kredite. Laut FTD muss Infineon bis Sommer 2010 allein für die Tilgung alter Anleihen knapp 600 Mio. Euro aufbringen. Dazu laufen im September Kreditlinien von Banken aus, von denen zuletzt 50 Mio. Euro gezogen waren. Inzwischen habe sich die finanzielle Lage des Konzerns etwas entspannt. Infolge rigider Sparmaßnahmen verbrenne das Unternehmen derzeit kein Geld. „“Im Januar, Februar war die Situation kritischer, jetzt ist sie relativ stabil““, zitiert die FTD einen Insider. Außerdem konnte der Konzern vor kurzem durch die Begebung einer Wandelanleihe um 180 Millionen Euro einnehmen. Die Aussichten Infineons auf die Staatshilfe hängen an der Frage, in welcher Verfassung das Unternehmen vor dem 1. Juli 2008 war: Anspruch haben nur Firmen, die nach diesem Stichtag in den Sog der Krise geraten sind. Einen Zeitplan für die Bearbeitung des Bürgschaftsantrags gibt es laut FTD noch nicht.

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