Kreditkartenräuber nutzten Sicherheitslücke

Betroffen seien Besitzer diverser Kreditkarten, darunter 13,9 Millionen MasterCard-Kunden. Es seien Namen, Kreditkartennummern und Bankinformationen wie Bonität, Zahlungsmoral und Zahlungsweise entwendet worden, außerdem gäbe es Beweise dafür, dass aus einem System in Arizona eine Datei mit Kundendaten entfernt worden seien. Der Datenklau ist der bisher größte bekannte Fall in der Kreditkarten-Branche und sorgt derzeit allerorts für Aufregung und Sorge. CardSystems Solutions hat zugegeben, dass das Fehlverhalten von Mitarbeitern mit zum Diebstahl von mindestens 200.000 vertraulichen Datensätzen von Visa-Card- und MasterCard-Kunden geführt hat. CEO John Perry erklärte gegenüber US-Medien, Mitarbeiter von CardSystems hätten Transaktionsdaten im eigenen Firmennetz abgespeichert, obwohl dies ausdrücklich verboten gewesen sei. Die unverschlüsselten Kreditkarten-Daten, die nicht nur Kreditkarten-Nummern und Namen der Karteninhaber, sondern auch die persönliche Geheimzahl beinhalteten, habe CardSystems für Nachforschungszwecke nutzen wollen, etwa um herauszufinden, warum bestimmte Transaktionen nicht abgewickelt wurden. 

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