Erste onlinefähige elektronische Gesundheitskarte zugelassen

Im Unterschied zu den bisher in den Tests eingesetzten Karten der Generation 0 müssen die Weiterentwicklungen onlinefähig sein: Die Krankenkassen müssen in der Lage sein, Versichertendaten auf der Karte online verändern zu können. Diese Fähigkeit erspart ihnen beispielsweise die Ausgabe neuer Karten bei einem Adressenwechsel des Versicherten. Für den Online-Zugriff auf die Karten werden Konnektoren benötigt. Siemens, die nach Angaben von heise bisher 80 Prozent der in den Feldtests mit Online-Anbindung eingesetzten Konnektoren gestellt hatten, ist allerdings aus dem Projekt ausgestiegen und will laut Informationen von heise keine weiteren Konnektoren produzieren, da keine wirtschaftlichen Perspektiven für das Projekt bestünden. Nach wie vor gibt es auch erheblichen Widerstand gegen die Einführung der eGK. Ein Bündnis von Bürgerrechtsorganisationen, Datenschützern, Patienten und Ärzteverbänden (Aktion Stoppt die e-Card!) hat gegenüber dem Bundesministerium für Gesundheit und der gematik erklärt, dass die zukünftige elektronische Gesundheitskarte (eGK) von Versicherten und Ärzten mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden wird und fordert einen unabhängigen und demokratischen Diskussionsprozess in der Öffentlichkeit. Neben der FDP-Fraktion gibt es auch bei den Linken immer wieder Proteststimmen gegen das Projekt. www.sagem-orga.com www.stoppt-die-e-card.de 

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