Zum einen streite sich das Standardisierungsgremium EPC global und die US-Firma Intermec um die Spezifikation für die nächste Generation der UHF-Tags (Ultra High Frequency) – die Tags der zweiten Generation. EPCglobal hat den Standard fast fertig gestellt. Intermec mache jedoch für Teile der Spezifikation Urheberrechtsansprüche geltend. Laut Intermec verletze die EPCglobal-Spezifikation 19 RFID-Patente des Unternehmens; für 14 davon verlangt die Firma Lizenzgebühren. Außerdem streite EPCglobal mit der ISO (International Organization for Standardization) über das Nummerierungsschema der Tags. EPCglobal wolle ein eigenes achtstelliges Nummerierungsschema für die Tags verwenden, nach Auffassung der ISO solle EPCglobal aber das ISO-Schema ‚Application Family Identifier‘ (AFI) nutzen, das laut EPCglobal nur einen zu begrenzten Vorrat an Nummern liefere. Last but not least fehlten Upgrades der Firmware für die neue Tag-Generation. Viele Produkte seien mit dem Versprechen verkauft worden, dass Firmware-Upgrades erhältlich sein werden, wie sich jetzt rausgestellt habe, seien damit aber nur einzelne Anwendungen gemeint gewesen.
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