Besonders stark legt in diesem Jahr der Umsatz mit Geschäftskunden zu: Gut 3 Milliarden Euro geben Unternehmen für Cloud Computing aus, im Vorjahr war es gut eine Milliarde Euro weniger. Der Hauptteil dieser Umsätze entfällt mit 1,4 Milliarden Euro auf Cloud-Dienstleistungen. Dazu gehören Software-as-a-Service (das Bereitstellen von Computerprogrammen über das Internet), Platform-as-a-Service (die Bereitstellung von Entwicklungsumgebungen über das Internet) und Infrastructure-as-a-Service (etwa die Bereitstellung von Speicher- oder Rechnerkapazität über das Internet). Investitionen in Cloud-Hardware machten 1,1 Milliarden aus, Integration und Beratung gut 500 Millionen Euro.
Privatverbraucher geben in diesem Jahr voraussichtlich 2,3 Milliarden Euro für Cloud Computing aus. Dabei nutzen die Verbraucher die Cloud vor allem für Unterhaltungsdienste, wie Online-Spiele oder das Streamen von Audio- oder Videodateien. Bis 2016 wird sich der Umsatz mit diesen Entertainment-Diensten fast verdreifachen. Insgesamt steigen die Umsätze mit Privatkunden bis dahin auf über 6 Milliarden Euro.
Zur Methodik: Die Marktzahlen zum Umsatz mit Cloud Computing basieren auf einer Studie der Experton Group im Auftrag des BITKOM.