Mastercard öffnet Zugang zur Blockchain-API

Das Unternehmen hat die Blockchain getestet und validiert und wird die Technologie zunächst im B2B-Bereich (Business to Business) implementieren, um Herausforderungen hinsichtlich Schnelligkeit, Transparenz und Kosten im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu lösen. Die Mastercard Blockchain-Technologie wird die vorhandenen Kompetenzen des Unternehmens wie virtuelle Karten, Mastercard Send und Vocalink ergänzen, um alle Arten grenzüberschreitender B2B-Zahlungsströme – kontobasierte, blockchain-basierte und kartenbasierte – zu unterstützen.

Die Mastercard Blockchain zeichnet sich durch vier Merkmale aus: Datenschutz, Flexibilität, Skalierbarkeit und vor allem durch die Reichweite des Abwicklungsnetzes von Mastercard.

  • Datenschutz – Die Mastercard Blockchain bietet hohen Datenschutz, indem sichergestellt wird, dass die Transaktionsdetails nur zwischen den Teilnehmern einer Transaktion ausgetauscht werden, und das Transaktionskonto gleichzeitig vollständig überprüfbar und gültig bleibt.
  • Flexibilität – Partner können die Blockchain API in Verbindung mit einer breiteren Palette von Mastercard APIs verwenden, um leistungsstarke, neue Anwendungen zu erstellen. Software Development Kits sind in sechs verschiedenen Sprachen verfügbar, um die Integration der APIs noch einfacher zu gestalten.
  • Skalierbarkeit – Die Mastercard Blockchain ist auf kommerzielle Verarbeitungsgeschwindigkeit und Erweiterbarkeit ausgelegt, indem ein Konsens zwischen einem vertrauenswürdigen Netzwerk-Moderator und Netzwerkteilnehmern erzielt wird.
  • Reichweite – Die Mastercard Blockchain ist in das 22.000 Finanzinstitute umfassende Zahlungsnetzwerk des Unternehmens integriert, um Gelder zu transferieren, zu denen sich mittels der Blockchain verpflichtet wurde.

„Durch die Kombination der Mastercard Blockchain-Technologie mit unserem Abwicklungsnetzwerk und den damit verbundenen Netzwerkregeln haben wir eine sichere, überprüfbare und skalierbare Lösung geschaffen”, sagt Ken Moore, Executive Vice President, Mastercard Labs. „Wir wollen unseren Partnern Wahlmöglichkeiten und Flexibilität bieten, damit sie unsere bestehenden und neuen Bezahloptionen je nach den Bedürfnissen und Anforderungen ihrer Kunden nahtlos nutzen können.“

Die Mastercard Blockchain-Lösung ist in der Lage, sichere und nahtlose nicht-kartenbasierte-Zahlungsvorgänge wie Business-to-Business-Zahlungen und Außenhandelstransaktionen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist sie in der Lage, nicht-zahlungsbasierte Lösungen wie den Herkunftsnachweis zu unterstützen, der die Authentifizierung von Produkten über die gesamte Lieferkette hinweg erleichtert.

Mit dieser proprietären Lösung will Mastercard seinen Partnern neue Vorteile verschaffen und das Handels-Ökosystem einfacher, schneller und sicherer machen. Zusätzlich zum Aufbau einer neuen Lösung hat das Unternehmen mehr als 35 Patente rund um Blockchain angemeldet und in die Digital Currency Group investiert, einem Partner, der Technologie-Unternehmen im Bereich von Bitcoin und Blockchain aufbaut. Vor kurzem trat Mastercard der Enterprise Ethereum Alliance bei, um die Möglichkeiten der Ethereum-Technologie in einer Vielzahl potenzieller Anwendungsfälle zu untersuchen, von denen viele weit außerhalb der traditionellen Zahlungsumgebung von Mastercard liegen. Darüber hinaus arbeitet Mastercard auch an neuen Use Cases mit Startups, die Teil des Programms Start Path sind.

mastercard.de

Neueste Artikel

Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…

Der Vorsitzende des IT-Planungsrates und der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes sowie die Geschäftsführer von Bank-Verlag und Governikus vereinbaren intensiven Informationsaustausch der beiden Branchen.

Nach der Hauptversammlung vom 29. April 2019 berief der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 9. Mai Massimo Sarmi zum Vizepräsidenten des Aufsichtsrats. Zugleich wurde Nicola Cordone als Vorstandsvorsitzender (CEO) des…