The World of Smart ID Solutions
IKT-Lieferketten stehen seit mehreren Jahren zunehmend unter Druck. Grund dafür sind nicht nur gezielte Cyber-Angriffe, sondern auch äußere Einflüsse wie die Corona-Pandemie oder geopolitische Veränderungen. Dies stellt eine große Gefahr für die Produktsicherheit sowie die Produktverfügbarkeit dar. Auch die Politik reagiert auf diese Entwicklungen und macht Lieferkettensicherheit zum Regulierungsthema, wie etwa in der NIS2-Richtlinie. Um all diese Unwägbarkeiten in Zukunft managen zu können, bedarf es einem unternehmensweiten Risikomanagement-Prozess speziell angepasst auf die Besonderheiten von IKT-Lieferketten – dem Cyber-Supply Chain Risk Management (C-SCRM).
Wie kann die benötigte Transparenz geschaffen, erkannte Risiken mitigiert und gleichzeitig die regulatorischen Vorgaben eingehalten werden? IKT-Lieferketten sind ein komplexes Konstrukt, dementsprechend vielfältig sind die Cybergefahren, denen sie ausgesetzt sind. Kurzum, wie kann ein ganzheitliches Cyber-Supply Chain Risk Management aufgebaut bzw. in bestehende Risikomanagementprozesse integriert werden?
Diesen Fragen wollen wir uns im Teil 2 des Barcamps widmen.
Erhalten Sie einen Überblick auf den geplanten neuen Vertrauensdienst „Qualified Electronic Attestation of Attributes (QEAA)“ der anstehenden Revision der eIDAS-Verordnung, insbesondere im Zusammenspiel mit der geplanten EU-ID-Wallet.
Im Jahre 2022 wurde die Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) eingeführt. Hinter dem kühlen Begriff verbirgt sich ein heiß diskutiertes Thema: Die Kenntlichmachung von Umsatzsteuerhinterziehungen (so sagt es der Laie, der Profi nennt es Umsatzsteuerverkürzung):
Mit Hilfe der TSE werden Kassendaten kryptographisch sicher signiert und abgespeichert. Ab dem Zeitpunkt der Absicherung wird jede Manipulation an den Geschäftsdaten sichtbar. Das abendliche Frisieren der Umsätze ist nicht mehr möglich.
Nach der erfolgreichen Einführung der TSE bei den Kassen, jeder sieht heute beim Einkauf die Daten der TSE auf dem Kassenbon, wird ab 2024 ein weiteres Feld in Angriff genommen: Die Taxameter. Auch hier wird die TSE für eine Absicherung der Aufzeichnungen sorgen.
In der Session wird das Thema TSE kurz und knapp erklärend wiederholt und Vertreter der TSE-Hersteller und der Finanzverwaltung bringen interessante Einblicke in die den Markt der Absicherung und die Welt der Steuerhinterziehung.
Der BSI IT-Grundschutz ist eine etablierte Methodik zur ganzheitlichen Umsetzung von Informationssicherheit. Der Einstieg wird von kleinen Institutionen häufig als Hürde angesehen. Das BSI entwickelt daher einen vereinfachten Einstieg in den IT-Grundschutz. Mittels Prüffragen sollen ohne tiefere Kenntnis der Methodik Sachstände zur Informationssicherheit erhoben und Maßnahmen identifiziert werden.
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