OMNISECURE

The World of Smart ID Solutions

 

Berlin I 20. – 22. Januar 2025

Agenda 2025

20.01.2025

16:10
17:10
Digitales Europa

FORUM 5-A | LECTURES OrgID – Wallets nicht nur für natürliche Personen

eIDAS 2.0 verpflichtet die Mitgliedsstaaten, Wallet-Lösungen nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Organisationen auszugeben, also zum Beispiel für Unternehmen, Vereine und Behörden. Die grenzüberschreitend eindeutige und sichere elektronische Identifizierung in Verbindung mit vertrauenswürdigen Nachweisen bietet eine Vielzahl an Anwendungsfällen in der öffentlichen Verwaltung, aber auch in der Privatwirtschaft. Der resultierende Mehrwert für den Handel im europäischen Binnenmarkt kann einen wichtigen Faktor in der Verbreitung, Verwendung und Akzeptanz von Wallets darstellen. Bevor dieser Mehrwert genutzt werden kann, muss jedoch zuerst ein gemeinsames Verständnis des komplexen Ökosystem der Organisationsidentitäten entwickelt werden. Die Möglichkeiten, Ausprägungen und damit verbundene Fragestellungen müssen identifiziert und adressiert werden.

Dr. Thorsten Limböck (Moderation)
Referent im Referat D 15 - eID Lösungen für die digitale Verwaltung, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI
Michael Jochem
Business Chief Digital Office BBI, Robert Bosch GmbH
Herbert Leitold
Gesamtleiter, A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie - Austria
Martin Mohns
Referent Digitale Identitäten; Authentifizierung, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
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21.01.2025

09:00
10:00
Digitales Europa

FORUM 8-A | KEY NOTE & DIALOG Umsetzung der EUDI-Wallet

Die eIDAS Verordnung 2.0 ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des digitalen Vertrauens in Europa. In Deutschland wird die Umsetzung dieser Verordnung eine spannende Herausforderung darstellen, da sie sowohl technische als auch rechtliche Aspekte umfasst.

Das Gespräch soll dazu beitragen, verschiedene Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um die eIDAS 2.0 erfolgreich in Deutschland umzusetzen:
1. Rechtliche Rahmenbedingungen: Welche Anpassungen sind im deutschen Recht notwendig, um die Vorgaben der eIDAS 2.0 zu integrieren? Welche bestehenden Gesetze müssen überarbeitet werden?
2. Technische Infrastruktur: Wie kann die technische Infrastruktur in Deutschland so gestaltet werden, dass sie den Anforderungen der eIDAS 2.0 entspricht? Welche Technologien sind erforderlich, um sichere Identitätsprüfungen und Vertrauensdienste anzubieten?
3. Beteiligte Akteure: Wer sind die wichtigsten Stakeholder in diesem Prozess? Wie können öffentliche und private Sektoren zusammenarbeiten, um die Umsetzung zu fördern?
4. Nutzerakzeptanz: Wie kann die Akzeptanz der neuen digitalen Identitätslösungen bei den Bürgern gefördert werden? Welche Maßnahmen sind notwendig, um das Vertrauen in digitale Identitäten zu stärken?
5. Internationale Zusammenarbeit: Welche Rolle spielt Deutschland im europäischen Kontext bei der Umsetzung der eIDAS 2.0? Wie kann die Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten verbessert werden?

Dr. Stephan Klein (Moderation)
CEO, Governikus GmbH & Co. KG
Hagen-J. Saxowski
Leiter Referat Digitale Identitäten; Authentifizierung, Bundesministerium des Innern und für Heimat
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15:20
16:00
Digitales Europa

FORUM 13-B | TUTORIAL IT-Sicherheitsvereinbarungen – wie man IT-Sicherheit technisch und rechtlich richtig verhandelt und vereinbart

Zunehmend mehr nationale und europäische Gesetze verlangen ein hohes Maß an IT-Sicherheit. Die Implementierung und Aufrechterhaltung und auch die Steigerung von IT-Sicherheit machen es unerlässlich, IT-Sicherheit richtig zu beauftragen. Die Verträge müssen selbst „state of the art“ sein. Welche Aspekte beim Verhandeln, Ausschreiben, Vereinbaren und Nachhalten von IT-Sicherheit rechtlich zu berücksichtigen sind, werden in diesem Tutorial anhand der relevanten Gesetze und diverser Praxisbeispiele erläutert. Ebenso werden auch die typischen Fehler solcher Vereinbarungen beleuchtet und Tipps für laufende und künftige Vertragsverhältnisse in komplexen Situationen gegeben.

Karsten U. Bartels LL.M.
Rechtsanwalt/Partner, HK2 Rechtsanwälte / Lehrbeauftragter der LMU für IT-Sicherheitsrecht
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15:20
16:00
Digitales Europa

FORUM 13-C | TUTORIAL Der Weg zur deutschen EUDI-Wallet und wie sich Organisationen auf eIDAS 2.0 vorbereiten können

Derzeit entsteht mit eIDAS 2.0 und den EUDI-Wallets ein ganz neues Ökosystems digitaler Identitäten und Nachweise. Um die ambitionierten Ziele zeitlich zu schaffen, laufen viele Entwicklungen parallel. Der Vortrag betrachtet die Zeitleisten der verschiedenen Stränge, insbesondere die Durchführungsrechtsakten, die Standardisierung, den deutschen Konsultationsprozess und die erste Iteration der deutschen, staatlich bereitgestellten Wallet. Des Weiteren betrachten wir das Thema der Relying Party Registrierung und geben einen Überblick der aktuellen Diskussionen. Abschließend analysieren wir, welche Schritte Organisationen heute und in Zukunft gehen können, um sich auf eIDAS 2.0 vorzubereiten.

Paul Bastian
Senior Innovation Developer, Bundesdruckerei GmbH
Andreas Wand
Business Development Manager, D-Trust GmbH
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16:10
17:10
Digitales Europa

FORUM 14-A | LECTURES Herausforderungen und Entwicklungen bezüglich elektronischer Bewahrung und Archivierung nach eIDAS

Gegenstand dieser Session ist zunächst der Bewahrungsdienst gemäß eIDAS mit den dazu gehörigen ETSI Preservation Standards sowie der Bewahrungskomponente TR 03125 TR-ESOR bzgl. des Beweiswerterhalts signierter Dokumente und das „Profil für die Beweiswerterhaltung verschlüsselter und kryptographisch signierter Daten. Mit der aktualisierten eIDAS – Verordnung werden neben neuen elektronischen Identifizierungsmitteln aber auch neue elektronische Vertrauensdienste, wie die „elektronische Archivierung“ eingeführt. Das Zusammenspiel zwischen Bewahrung & Archivierung wird ebenfalls dargestellt und ein Ausblick auf die Thematik gegeben.

Dr. Ulrike Korte
Referentin im Referat D11 - Bewertungsverfahren für Anwendungen von eID-Technologien, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI
Tomasz Kusber
Wissenschaftliche Mitarbeiter, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
Dr. Armin Lunkeit
Geschäftsführer, procilon GmbH
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