Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte im Test

Neben Heilberufeausweis, Gesundheitskarte sowie dem elektronischen Rezept testen T-Systems und die Bundesknappschaft auch die elektronische Patientenakte. Gemeinsam mit der elektronischen Gesundheitskarte des Patienten greift der Arzt mit seinem Heilberufeausweis auf medizinische Daten zu. Die elektronische Patientenakte gibt Medizinern Einblick in die Diagnose- und Behandlungshistorie, sowie die Einnahme von Arzneien. Im Projekt erhalten die teilnehmenden Versicherten die Gesundheitskarten und die Mediziner die so genannten Heilberufeausweise (HBA, auch Health Professional Cards, HPC genannt). In der Arztpraxis stecken Patient und Mediziner beide Chipkarten in Schreib-/Lesestationen und geben dann ihre persönlichen Identifikationsnummern (PINs) ein. Erst dann lassen sich die medizinischen Daten einsehen. T-Systems installiert im Krankenhaus zusätzlich ein Patiententerminal. Hier könne Versicherte mit Karte und PIN jederzeit auf die zu ihrer Person gespeicherten Daten zugreifen. Ärzte, die am Gesundheitsnetz prosper der Bundesknappschaft teilnehmen, können von Beginn an das elektronische Rezept testen. Ihre Heilberufeausweise sind mit einer auf der Chipkarte gespeicherten Signatur ausgestattet. Mit dieser können die Mediziner Rezepte elektronisch unterschreiben. Die Signatur stellt T-Systems über sein zertifiziertes T-Telesec-Trustcenter aus. Obwohl keine offizielle Testregion für die Gesundheitskarte, wollen die Bundesknappschaft und T-Systems in Bottrop die Lösungsarchitektur nach den Vorgaben der gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) realisieren. „“Wir wollen keine proprietäre Lösung aufbauen““, erklärt Martin Gödecke, Projektleiter bei T-Systems, die Vorgehensweise. „“Stattdessen werden wir als eines der ersten Unternehmen in Deutschland die bundesweit vorgeschriebene Architektur umsetzen.““ presse@t-systems.com www.t-systems.de 

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