„Deutsches Haus“ bei Olympia biometrisch geschützt

Wer das „Deutsche Haus“ betreten will, muss sich als erstes akkreditieren. Jedem Gast wird eine biometrische ID-Karte ausgestellt. Dazu muss sich jede Person fotografieren lassen und sich einmalig mit dem Personalausweis oder Reisepass authentifizieren. Das Foto und die persönlichen Daten werden auf die PVC-Karte der Bundesdruckerei aufgedruckt. Außerdem müssen die Besucher Fingerabdrücke abgeben, die in einer Datenbank für die Dauer der Winterspiele gespeichert werden. Will der Besucher nun das „Deutsche Haus“ betreten, muss er an einer Verifikationsstation am Eingang des Hauses seine Karte auslesen lassen und einen Live-Fingerabdruck abgeben. Die Live-Daten werden mit den gespeicherten Daten verglichen. Stimmen diese überein, wird der Zutritt gewährt. „Durch die Nutzung der biometrischen Merkmalen der akkreditierten Person wird die Zutrittssicherheit des Deutschen Hauses maßgeblich erhöht“, beschreibt Hamann den Nutzen des Systems. Die Bundesdruckerei hat das „Deutsche Haus“ bereits während der Olympischen Sommerspiele in Athen 2004 gesichert. Dieses Mal sind die Anforderungen an das System allerdings deutlich komplexer. So müssen auf Wunsch des Auftraggebers, Besucher sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen des Hauses ihre Karte auslesen lassen. „Dadurch können wir jederzeit Auskunft geben, wie viele und welche Personen sich im Deutschen Haus befinden. Das ist besonders in einer eventuellen Notfallsituation wichtig“, so Hamann. iris.koepke@bdr.de www.bundesdruckerei.de 

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