EHI-Studie: Kassensysteme 2018

Die größten Optimierungspotenlziale an der Kasse sehen die befragten Händler bei der Zahlungsabwicklung: In Zukunft möchten 62 Prozent der Befragten den Anteil unbarer Bezahlung weiter erhöhen.

Als Eingabemedium hat sich der Touchscreen über die verschiedenen Branchen hinweg etabliert. Künftig wollen alle Unternehmen Touchscreens einsetzen. 80 Prozent werden auf eine unterstützende Tastatur verzichten. 60 Prozent haben dabei 15 Zoll große Bildschirme im Einsatz, 44 Prozent sogar ganz oder teilweise multitouchfähige Bildschirme.

Die Breitbandanbindung der Filialen an die Zentralen ist im deutschsprachigen Raum weitgehend zum Standard geworden. Insbesondere für Omnichannel-Services ist eine schnelle Kommunikation zwischen Zentrale und Filiale wichtig. 70 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass Sie bereits heute den Datenaustausch in Real-/Neartime vornehmen, 92 Prozent streben dies zukünftig an.

Eines der wesentlichen Themen ist die Mobile Kasse. 69 Prozent planen künftig, den Kassiervorgang auch auf mobilen Geräten abzuwickeln. Bereits heute haben 26 Prozent mobile Geräte mit Kassenfunktion im Einsatz.

Die Verbreitung von unterschiedlichen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen gewinnt in Deutschland nach Jahren etwas an Dynamik. Bereits heute haben 39 Prozent der Händler Self-Checkout oder Scanning-Systeme im Einsatz. Künftig wollen mehr als die Hälfte solche Services anbieten.

An der Umfrage haben sich 51 Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt, die 2017 insgesamt in gut 62.300 Filialen auf einen Umsatz von rund 226 Milliarden Euro kamen.

Dieser Artikel wurde von Frank Braatz (Mitglied des Programmbeirats der ProfitCard) in der SOURCE 03/2018 veröffentlicht.

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