„Innovationspotenzial des eTickets weiter ausschöpfen“

Bereits Anfang 2003 hatte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) – als erster Verbund in Deutschland – seine mehr als eine Million Abonnenten mit eTickets ausgestattet; Anfang 2004 sollen der Verkehrsverbund Rhein-Sieg und die Verkehrsgemeinschaft Niederrhein folgen. Damit werden in Nordrhein-Westfalen mehr als zwei Millionen Abonnenten im Besitz der modernen Chipkarte sein – eine einzigartige Dichte bundesweit. Das beim VRR angesiedelte KompetenzCenter „Ticketing, Technik und Service“, das im Auftrag des Landes das Know-how und die Kompetenzen rund das eTicket bündelt, schafft derzeit die Voraussetzungen dafür, dass der elektronische Fahrschein bald auch landesweit zu haben ist. Ganz oben auf der Agenda steht die Ausweitung des Nutzwertes des eTickets. Gemeinsam mit der Ruhrcard GmbH, einer Gesellschaft des Kommunalverbandes Ruhrgebiet, hat der VRR für die rail # tec 2003 bereits ein multifunktionales elektronisches Ticket realisiert. Es speichert Messeeintritt, Fahrscheine, Hotelübernachtung und Parkberechtigung. „Das Pilotprojekt hat gezeigt, welche Optionen den Verkehrsunternehmen in der Zukunft zur Verfügung stehen“, freute sich Dr. Klaus Vorgang, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Die Ruhrcard GmbH bietet darüber hinaus weitere Bausteine für das eTicket an: So kann der elektronische Fahrschein zur digitalen Signaturkarte werden, mit der sicheres Bezahlen und sicherer Datenaustausch im Internet möglich sind. „Der Kommunalverband Ruhrgebiet gewährleistet hier als öffentlich-rechtliche Institution den höchsten Sicherheitsstandard in der Sicherheitskette“, erläuterte Dieter Hötker, Erster Beigeordneter des KVR, das Projekt. Ziel bleibt die generelle elektronische Zugangsberechtigung für Bus und Bahn: „Dann kann der Fahrgast – ohne große Ortskenntnisse und Tarif-Know-how – einfach in Bus und Bahn einsteigen und losfahren“, so Staatssekretär Jörg Hennerkes. „Das ist zwar noch Zukunftsmusik. Doch Planungen wie diese zeigen: Wir ruhen uns auf unserer aktuellen Vorreiterstellung nicht aus – der Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen wird noch moderner.“ www.railtec.de 

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