Die Mitgliedsbanken von MasterCard International haben auf einer außerordentlichen Hauptversammlung den Plänen für neue Eigentümer- und Entscheidungsstrukturen zugestimmt. Unter anderem ging es darum, dass die bisherigen Mitgliedsbanken im Rahmen eines Börsengangs nur noch stimmrechtslose Aktien erhalten sollen und der Aufsichtsrat künftig mehrheitlich aus bankenunabhängigen Mitgliedern bestehen soll. Darüber hinaus soll eine gemeinnützige MasterCard Stiftung eingerichtet werden, die künftig zehn Prozent des Aktienkapitals und 17 Prozent der Stimmrechte halten soll. Unabhängige Finanzinvestoren sollen 49 Prozent des Kapitals und 83 Prozent der Stimmrechte erhalten. Nach Angaben von MasterCard war auf der außerordentlichen Hauptversammlung mehr als 85 Prozent des Kapitals vertreten, die höchste bei dem Unternehmen jemals erreichte Quote. Die Vorschläge zur Neustrukturierung wurden jeweils mit mehr als 94 Prozent angenommen. Ausnahme war nur der neue „Incentive Plan“, der auf mehr als 91 Prozent Zustimmung kam.
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