RFID-Chip mit Abschaltgarantie

In punkto Deaktivierung wurde bisher vor allem der Ansatz eines Kommandos verfolgt, über das sich der Chip z. B. beim Verlassen der Kasse deaktivierte. Dieser Befehl könne aber schnell wieder rückgängig gemacht werden, erklärten die Forscher von IBM. Außerdem habe der Konsument keine Gewissheit, ob der Chip wirklich deaktiviert sei. IBM arbeite deshalb an einem so genannten ‚Clipped Tag’, der das mechanisch Ausschalten ermögliche. Dafür gäbe es verschiedene Ansätze. Z.B. könnte der Sender einfach wie bei einem Rubbel-Los mit dem Fingernagel abgekratzt werden. Auch eine Lösung, bei der die Antenne an einem perforierten Stück untergebracht ist, das der Nutzer mit der Hand abreißen kann, liege für die Entwicklergruppe bei IBM nahe. Möglich wäre auch die Unterbringung in einem Material-Sandwich: Löst man einen Aufkleber, so werde dadurch auch gleichzeitig der Sender entfernt. IBM will nach eigenen Angaben aber nicht in den Markt einsteigen, sondern vermutlich die fertige Entwicklung an Hersteller der kleinen Chips lizenzieren. 

Neueste Artikel

Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…

Der Vorsitzende des IT-Planungsrates und der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes sowie die Geschäftsführer von Bank-Verlag und Governikus vereinbaren intensiven Informationsaustausch der beiden Branchen.

Nach der Hauptversammlung vom 29. April 2019 berief der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 9. Mai Massimo Sarmi zum Vizepräsidenten des Aufsichtsrats. Zugleich wurde Nicola Cordone als Vorstandsvorsitzender (CEO) des…