Smart Cards für amerikanisches Common Access Card Programm

Das DMDC plant gegen Ende des Jahres auf Java(tm) Technologie basierende 64K Smart Cards für die nächste Generation der CAC anzuschaffen und sieht vor, die neuen Karten Anfang 2005 an im Einsatz befindliches Militärpersonal auszustellen sowie an ausgewählte Reservisten, DoD Zivilangestellte, berechtigtes Vertragspersonal und Zivilangestellte anderer Bundesbehörden, die Zugang zu DoD Netzwerken brauchen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die nächste Generation der CAC haben doppelt soviel Speicher wie die 32K Smart Cards der ersten Phase, um zusätzliche digitale Zertifikate und Funktionalitäten zu implementieren und um weitere Applikationen und Daten auf den Karten zu speichern. Von noch größerer Bedeutung ist die Übereinstimmung mit der Version 2.1 der Smart Card Interoperability Spezifikation (GSC-IS 2.1) der Regierung. GSC-IS 2.1 wurde entwickelt um die Kompatibilität über die Grenzen der Bundesregierung und Behörden hinweg zu verbessern. Die Aufnahme der GSC-IS 2.1 von Seiten des DMDC ist dabei ein bedeutender Meilenstein. Die CAC wird zur standardmäßigen Personalidentifikation und Authentisierung benutzt, aber auch um Einzelpersonen die Berechtigung zu geben, Netzwerke zu sichern sowie Dokumente elektronisch zu unterzeichnen und zu verschlüsseln, wie beispielsweise geschützte Emails und Reiseanträge. Die Bundesverwaltung (GSA, General Services Administration), die Luft- und Raumfahrtbehörde (NASA, National Aeronautics and Space Administration), das Auswärtige Amt, das Ministerium für nationale Sicherheit, sowie Innen- und Finanzministerien werden Smart Cards für den geschützten Zugang zu Gebäuden und/oder Netzwerken für Angestellte und Geschäftspartner nutzen. Das Amt für Transportsicherheit (TSA, Transportation Security Administration) plant im Rahmen seines Berechtigungsnachweis-Programms für Transportmitarbeiter (TWIC, Transportation Worker Identification Credential) Smart Cards an 15 Millionen Transportmitarbeiter auszustellen, um den Zugang zu Flughäfen, Häfen, Eisenbahnlinien und anderen Stellen abzusichern. Das Auswärtige Amt plant Smart Chips in amerikanische Pässe zu integrieren und in jene, die unter das Visa Waiver Programm fallen, während die Einwanderungsbehörde (INS, Immigration and Naturalization Services) Smart Cards in einem Pilotprogramm zur Ein- und Ausreise testet. Christian.Heizmann@gemplus.com www.gemplus.com 

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