Die Speicherchips unterliegen starken Preisschwankungen, deshalb war die DRAM-Sparte den vergangenen drei Jahren für einen Großteil der Milliardenverluste bei Infineon verantwortlich. Im Aufsichtsrat von Infineon soll es Medienberichten zufolge massiven Widerstand gegen eine mögliche Aufspaltung des Halbleiterkonzerns geben. „“Das wäre weder für Infineon noch für die Belegschaft eine gute Entscheidung““, hätten Aufsichtsratskreise verlauten lassen. Das Chip-Geschäft erfordere eine kritische Mindestgröße. Laut Branchenkreisen werde nicht völlig ausgeschlossen, dass noch vor dem offiziellen Amtsantritt des designierten Konzern-Chefs Wolfgang Ziebart eine Entscheidung fällt. Die Financial Times vermutet, dem neuen Infineon-Chef könnten die Pläne gefallen, da der Continental-Vize keine Erfahrungen mit dem stark schwankenden Speichergeschäft habe und eine Fokussierung auf die gewinnträchtigere Sparte Automobilelektronik bevorzuge. www.infineon.de
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