Trotz Hemmfaktoren dynamische Marktentwicklung erwartet

Laut einer Untersuchung des Consultingunternehmens IDC, die 669 Unternehmen aus den Branchen Fertigung, Transport/ Logistik und Handel zum Thema RFID in Deutschland befragt hat, haben sich 31% der befragten Unternehmen mit den Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologie auseinandergesetzt. Die meisten Firmen hätten sich zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund vielfältiger Gründe gegen die Einführung eines RFID-Systems entschieden. Im Wesentlichen werde eine schnellere Verbreitung des Einsatzes der RFID-Technologie von hohen Kosten für die Einführung eines RFID-Systems, der komplexen Integration der Systemkomponenten zu einem Gesamtsystem und der fehlenden Standardisierung gebremst. „“Die angeführten Hemmfaktoren haben durchaus ihre Berechtigung. Allerdings kann aber auch festgestellt werden, dass sich nahezu alle der angeführten Gründe mit fortschreitender technologischer Entwicklung selbst auflösen oder sich zumindest ihre Wirkung abschwächt. Vor diesem Hintergrund ist eine entsprechende dynamische Marktentwicklung zu erwarten“, stellt Martin Haas, Consulting Director bei IDC in Frankfurt, fest. Die Anbieter im RFID-Umfeld seien gefordert, diese Hemmfaktoren einer dynamischeren Marktentwicklung sehr ernst zu nehmen. „“Das vielfach in Aussicht gestellte Potenzial, dass die RFID-Technologie den Barcode ablösen könnte, kann nur dann ansatzweise erschlossen werden, wenn den Unternehmen ein entsprechender Mehrwert dargestellt werden kann““, so Haas weiter. Außerdem sollten Anwenderunternehmen in kleinen, klar umrissenen Pilotprojekten, das technologisch Machbare und für das Unternehmen Sinnvolle evaluieren. kschmalen@idc.com www.idc.com/germany 

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