Schumachers Karriere begann beim Siemens-Konzern. Nach dem Studium der Elektrotechnik trat er 1986 in den Konzern ein und machte schnell Karriere: Anfangs übernahm er die Verantwortung für die Prüftechnik bei den Bauelementen, später wechselte er in den Bereich Halbleiter. 1996 wurde er Chef der Halbleiter-Sparte. Zwei Jahre später rückte er auch in den Konzernvorstand auf. Am 1. März 1999 war die Halbleiter-Sparte unter dem neuen Namen Infineon von Siemens abgespalten worden. Schuhmachers Vertrag mit Infineon war Ende 2002 bis zum Jahr 2007 verlängert worden. Der harte Führungsstil Schumachers war immer wieder Anlass heftiger Kritik gewesen. Der Manager verlagerte Verwaltungsaufgaben ins Ausland, baute massiv Stellen ab und wollte ein System zur Identifizierung leistungsschwächerer Mitarbeiter etablieren. Andererseits war es ihm gelungen, das Unternehmen, nach einigen defizitären Jahren durch die Krise am Chipmarkt, vor kurzem wieder in die Gewinnzone zu bringen. Im vergangenen Jahr machte er sich mit Überlegungen, den Konzernsitz wegen der hohen deutschen Steuern ins Ausland zu verlagern, bei den Arbeitnehmervertretern unbeliebt. „“Wir haben ganz klar die Hoffnung, dass sich mit dem neuen Chef einiges ändert,““ kommentierte ein Vertreter der IG Metal Schuhmachers Rücktritt.
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