„“Dass es sich bei der zu überprüfenden Person tatsächlich um einen echten Menschen handelt, ist ein großes Thema in der Biometrie““, zitiert Technology Review Josef Bigun, Professor für Signalanalysesysteme an der Universität von Halmstad. Dies gelte insbesondere für die Gesichtserkennung: „“Viele aktuelle Systeme können tatsächlich nicht zuverlässig zwischen einem Foto und einem echten Gesicht unterscheiden.““ Rudimentäre Abwehrtechnologien gegen solche Betrugsversuche würden zwar bei einigen Erkennungssystemen bereits verwendet, doch sie könnten umgangen werden, in dem Ganoven z.B. ein Foto einfach leicht umbiegen. „“Die Biometrie sollte schon ein wenig intelligenter sein““, meint Bigun. Um die genannten Probleme zu umgehen, arbeiten die schwedischen Forscher an einem Verfahren, das Fotos und Videoaufnahmen zielsicher von einer echten Person unterscheiden kann. Dabei wird der so genannte „“Optical Flow““ gemessen. Das ist die Bewegung von Gesichtsteilen im dreidimensionalen Raum, die bei Fotos auch dann anders sind, wenn der Betrüger das Bild umbiegt. Dieses System lasse sich nur dann austricksen, wenn ein Betrüger eine genaue 3D-Maske eines Gesichtes tragen würde.
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