Österreichische e-card auf dem Weg

Das System e-card soll die Grundlage für ein elektronisches Verwaltungssystem der österreichischen Sozialversicherung schaffen. In einem ersten Schritt wird der Krankenschein durch die e-card abgelöst. Damit werden für den Karteninhaber medizinische Leistungen ohne administrative Umwege grundsätzlich papierlos zugänglich. Laut gesetzlichem Auftrag ist die e-card als Schlüsselkarte konzipiert. Die Karte ist dabei selbst nicht Träger von Anwendungsdaten, sondern enthält lediglich die für die Identifikation und Steuerung der Zugriffsberechtigung notwendigen Daten und Schlüssel. Sie ist der Zugangsschlüssel zu systemgestützten Dienstleistungen und Daten. Auf der e-card werden ausschließlich administrative Daten des Karteninhabers wie Name, Titel, Geburtsdatum, Versicherungsnummer gespeichert. Zusätzlich ist die e-card für die sichere elektronische Signatur vorbereitet. Die e-card kann also nach Erwerb eines entsprechenden Zertifikates auch als Bürgerkarte verwendet werden. Amtswege können dann mit der e-card rund um die Uhr von zu Hause aus elektronisch erledigt werden. So soll es mit der e-card in Zukunft auch möglich sein, persönliche Daten im eSV-Portal der Sozialversicherung abzufragen. Auf diesem Internet-Portal bietet die österreichische Sozialversicherung jetzt schon e-Services an, die sich an Versicherte, Dienstgeber und Vertragspartner der Sozialversicherung richten. So können z.B. der Versicherungsverlauf, der Versichertenstatus oder die Versicherungsnummer abgefragt werden. Ab Mitte dieses Jahres soll es sogar möglich sein, seine individuelle Pensionshöhe ausrechnen zu lassen. www.e-card.or.at www.sozialversicherung.at 

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