„Der Zugriff auf die Daten und deren Missbrauch durch Dritte sind nicht sicher zu verhindern“, heißt es in dem Beschluss des Ärztetages. Zudem werde die Handhabung der Praxisabläufe durch die elektronische Gesundheitskarte erheblich behindert. Schließlich würden die Kosten dieser milliardenschweren Entwicklung auf Patienten und Ärzte abgewälzt. Die Delegierten stellten klar, dass es den Ärztinnen und Ärzten bei ihrem Widerstand gegen die Einführung der Gesundheitskarte nicht um materielle Interessen gehe, sondern um die Sicherung ihres ärztlichen Entscheidens und Handelns in einem von Vertrauen geprägten Verhältnis zu ihren Patientinnen und Patienten. Auf dem nächsten Deutschen Ärztetag in Ulm sollen die Einflüsse der Telematik auf die ärztliche Berufstätigkeit in einem eigenen Tagesordnungspunkt eingehend geprüft werden. Bereits im Vorfeld des Ärztetages hatten sich allle wichtigen Arztorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung kritisch zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) geäußert und den Ausstieg aus dem Projekt angedroht. U.a hatten die Verbände kritisiert, dass mit der eGK und der Einführung des elektronischen Rezeptes nur administrative Verwaltungsprozesse der Krankenkassen gelöst würden und die Karte keinen Nutzen für Ärzte wie Patienten habe. So forderten sie: „“Wenn nicht von Beginn an der sichere elektronische Datenaustausch der Ärztinnen und Ärzte untereinander ermöglicht wird, ist ein Anschluss von Arztpraxen an die Telematikinfrastruktur nicht sinnvoll und wird keine Akzeptanz finden.““ www.bundesaerztekammer.de
Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…