Reding bezeichnete es als die „“vorrangige Botschaft der Konsultation, dass Bürger Datenschutzbedenken““ beim Thema RFID hätten. Die große Mehrheit stimme zwar der Aussage zu, dass die Funklabels Vorteile bringen können, sie würde aber gleichzeitig eine Versicherung verlangen, dass diese nicht auf Kosten ihrer Privatsphäre gehen würden. Die Kommissarin kündigte an, dieses Kernergebnis der Umfrage sehr ernst zu nehmen. Sie wolle die potenziellen Früchte von RFID in Form besserer Dienstleistungen und Produktivitätsgewinne mit zur Reife bringen – aber nur „“mit den Bürgern an Bord““. 70 Prozent der Teilnehmer der Konsultation sprachen sich dafür aus, dem technischen Datenschutz durch den Einsatz so genannter Privacy Enhancing Technologies (PETs) bei RFID zu mehr Geltung zu verhelfen. Teil der „“Schutzrüstung““ könnte das Anbringen klarer Hinweise auf die Funkchips oder die Möglichkeit zu ihrer Deaktivierung beziehungsweise Zerstörung sein, führte Reding aus. 67 Prozent der Antworten hielten es außerdem für entscheidend, die Risiken und Chancen der „“smarten““ Etiketten erst noch genauer zu untersuchen und zu verstehen. „“Technologen sagen mir, dass viele der Datenschutzbedenken unbegründet seien““, ging Reding auf zahlreiche Eingaben aus der Industrie ein. Laut Reding könnte die öffentliche Meinung dann ja durch weitere Erläuterungen zu der Funktechnik leicht für RFID eingenommen werden. Noch herrsche aber die Angst vor einem Kontrollverlust durch die Mini-Chips vor. Reding will nun bis Ende des Jahres eine Mitteilung der Kommission erstellen und darin „“die wichtigsten Handlungsoptionen und einen Fahrplan für ein solides rechtliches Rahmenwerk““ für das Internet der Dinge aufzeigen, das zugleich eben auch ein „“Internet der Menschen““ sei. www.rfidconsultation.eu
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