Die Essener Arcandor AG (früher KarstadtQuelle AG) hat mit der Einführung von RFID-Etiketten im Verkaufsbereich begonnen, berichtet heise online. In einer Düsseldorfer Karstadt-Filiale sollen bereits Jeans mit Funkchips auf den Auslagetischen liegen. Mehrere Hersteller hätten sich bereit erklärt, ihre Jeans schon vor der Anlieferung mit entsprechenden Chips zu versehen. Unternehmensangaben zufolge sollen die auf den Chips gespeicherten Daten nicht mit Kundendaten verknüpft werden. Beim Bezahlen würden die Chips entfernt. Die Umstellung von Strichcode- auf RFID-Etiketten soll Karstadt vor allem logistische Verbesserungen wie die Steuerung der Warenflüsse bringen. Außerdem könnten Preis- und Sortimentsänderungen schneller umgesetzt werden. Die durch den Einsatz von RFID erhofften Kostensenkungen sollen laut Chef Peter Wolf lassen bereits in die Bilanz für das Geschäftsjahr 2008/09 einfließen. Karstadt wolle die neue Technik zunächst im Bereich der Herrenbekleidung nutzen. Innerhalb eines Jahres sollen alle Filialen auf RFID-Technik umgerüstet werden.
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