Beim kontaktbehafteten Einsatz bleibt das Parken beliebtester Einsatzort des Chips. Mehr als ein Drittel der Nutzer setzt die GeldKarte am Parkscheinautomaten und im Parkhaus ein. Drei von zehn Nutzern zahlen am Fahrkartenautomaten mit dem Guthaben aus dem Chip. Von den Vorteilen der GeldKarte möchten rund 70 Prozent der Kartenbesitzer mit Chip auch in anderen Bereichen profitieren: Rund 40 Prozent wünschen sich Einsatzmöglichkeiten an Tankstellen und in Supermärkten. Rund ein Drittel möchte auch in Erlebnis- oder Schwimmbädern mit dem Chip zahlen oder ihre GeldKarte in großen Sportstätten und Veranstaltungsarenen nutzen. „Verbraucher sehen die Vorteile des Chips und die Zukunftsfähigkeit der Bezahlkarte und sie möchten den Chip auch in Zukunft weiter nutzen.“ sagt Ingo Limburg, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V.
Bereits heute können sich 69 Prozent der GeldKarte-Nutzer und die Hälfte der unter 30-jährigen vorstellen, den Prepaid-Chip auf der girocard auch kontaktlos zu nutzen. Rund 80 Prozent der Bürger sprechen sich für weitere Einsatzmöglichkeiten der kontaktlosen Bezahlfunktion aus. „Mobilität ist ein zentrales Thema in Deutschland. Vor allem der Bereich Parken und der öffentliche Nahverkehr stehen bei weit mehr als der Hälfte der Befragten ganz oben auf der Wunschliste“, sagt Ingo Limburg.
Zudem sehen die Deutschen im goldenen Chip mehr als nur ein Bezahlmedium. Bürger schätzen besonders die Jugendschutz- und Subventionierungsmöglichkeiten mit der GeldKarte. So befürworten 91 Prozent das Jugendschutzmerkmal der GeldKarte. Damit kann zum Beispiel am Zigarettenautomat nur einkaufen, wer alt genug ist. Eine Altersverifikation an Spielautomaten und bei Internetseiten mit nicht jugendgerechtem Inhalt halten 85 Prozent der Befragten für sinnvoll. Auf hohe Zustimmung stößt auch die Möglichkeit, bedürftige Menschen mit der GeldKarte diskret zu subventionieren. So erhalten beispielsweise Kinder aus sozial schwächeren Familien das Mittagessen in der Schule zu einem niedrigeren Preis, ohne dass dies für andere sichtbar ist. Das finden fast zwei Drittel der Befragten gut, 15 Prozent sind noch unentschieden. Aktuell profitieren bereits Kinder an über 380 Schulen von diesem System.