Der Umsatzanstieg im Jahr 2004 wurde in erster Linie durch das Segment Karte getragen. Während im Segment Banknote und Papier sowie Banknotenbearbeitungssysteme der Umsatz mit 588 Mio. Euro auf Vorjahresniveau stabil blieb, konnte der Umsatz im Segment Karte um 24 Prozent auf 568 Mio. Euro gesteigert werden. „Dies ist eine deutliche Trendwende für unser Kartengeschäft“ erklärte Dr. Peter Zattler, Finanzchef des Unternehmens. Erstmals einbezogen in die Bilanz wurde die secunet AG, die sich im Geschäftsjahr 2004 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis stark verbessert hat und damit ihr bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr erreichte. G&D hatte im 2. Quartal 2004 eine Mehrheitsbeteiligung an der secunet AG übernommen. Die secunet wurde anschließend mit der G&D-Tochter Secartis AG verschmolzen. Der Kompetenz als Lösungsanbieter verdankt der Konzern auch den Zuschlag für das österreichische e-card-Projekt im Geschäftsjahr 2004. Das e-card-Projekt umfasst die Lieferung von insgesamt elf Millionen chipbasierten Sozialversicherungskarten für alle Bürger Österreichs sowie den Betrieb eines elektronischen Kartensystems. Ziel des Unternehmens ist es, die Kernkompetenzen stärker zu nutzen, um sich dadurch auch neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Dabei sollen vor allem bereichsübergreifende Synergien, so z.B. im Bereich der Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten, gezielter ausgeschöpft werden. Gleichzeitig will G&D sich noch stärker an seinen Kunden orientieren. „Die Weltmarktführerschaft zur Sicherung von Werten kann nur gemeinsam mit den Kunden umgesetzt werden. Wenn wir frühzeitig mit unseren Kunden erarbeiten, wie Werte in der Zukunft gestaltet und gesichert werden und welchen Nutzen sie für Menschen, Institutionen und Gesellschaften haben, dann kann G&D auch einen entscheidenden Mehrwert für die eigene Wertschöpfung liefern“, so Karsten Ottenberg, der im April 2005 den Vorsitz der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient übernahm. andrea.bockholt@de.gi-de.com www.gi-de.com