The World of Smart ID Solutions
Berlin I 22. – 24. Januar 2024
Christian Stengel ist Lead Architect für Identity Security bei der Deutsche Telekom Security GmbH. Er verantwortet u.a. die technische Weiterentwicklung sicherer Identitäts- und weiterer Lösungen auf Basis von Secure Elements. Aktuell liegt sein Fokus auf dem SE-Gateway, das eine flexible, skalierbare und präzise auf die jeweilige Anwendung zugeschnittene Bereitstellung von Hardware-Sicherheit ermöglicht – sei es auf dem PC, Smartphone oder direkt in Smartcard-Anwendungen im Feld. Mit der Entwicklung der BaseSec-Komponente treibt er zudem eine herstellerunabhängige IoT-Sicherheitskomponente voran, die die Integration von Secure Elements in bestehende Systeme erleichtert und neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
Seit 2001 ist Christian Stengel in Schlüsselrollen rund um das deutsche eTicketing-System sowie in Forschungsprojekten wie OPTIMOS 1.0, OPTIMOS 2.0 und TSMS sowie in der Standardisierung tätig. Sein akademischer Hintergrund liegt in der Mathematik mit Schwerpunkt auf diskreten Strukturen und Kryptographie.
Michael Leuchtner (Senior Solution Architect, Nexus Group), Christian Stengel (Lead Architect ID-Security, Deutsche Telekom Security GmbH) und Nima Baharian-Shiraz (Senior PreSales Consultant, Samsung Electronics GmbH) präsentieren den hochsicheren digitalen Unternehmensausweis auf Samsung Smartphones. In ihrer Session geben sie spannende Einblicke in die zugrunde liegende Technologie und zeigen praxisnahe Use Cases. Die Teilnehmenden und erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des sicheren digitalen Arbeitsplatzes – hochsicher, mobil, vertrauenswürdig und innovativ.
#nexus #DTSecurity #Samsung
Endgeräteseitig gewährleisten Hardware-Sicherheitselemente den bestmöglichen Schutz und das höchste Vertrauensniveau für die Digitale Identität und alle mit ihr verbundenen Authentifikations- und Signatur-Prozesse. Bekannt und bewährt aus der Chipkartentechnologie sind diese Komponenten in mobilen Endgeräten bereits als herstellerspezifisches Sicherheitselemente und als eSIM (embedded SIM) Technologie bereits weit verbreitet und seit geraumer Zeit in Anwendung.
Um die technischen Möglichkeiten von Sicherheitselementen für alle Anwendungen und Dienstleistungen diskriminierungsfrei und zu den im europäischen Binnenmarkt üblichen datenschutz- und sicherheitsrechtlichen Anforderungen verfügbar zu machen, bedarf es geeigneter rechtlicher Rahmenbedingungen in Verbindung mit einschlägigen technischen (Schnittstellen- und Zertifizierungs-) Standards.
Die eIDAS-VO kann in Verbindung mit dem Digital Markets Act und den in den einschlägigen Normungsgremien entwickelten Standards hierfür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Neben der Digitalen Identität wird auch der Digitale Euro, insbesondere dessen Offline-Variante, auf eine verbindliche Umsetzung dieser Anforderungen angewiesen sein.
Auch wenn der breite Einsatz von Sicherheitselementen bereits gesichert erscheint, bleibt die Frage, ob dies auch diskriminierungsfrei, unter Wettbewerbsbedingungen und unter Wahrung der Souveränität der Bürger und Anwender in Wirtschaft und Verwaltung erfolgen wird. Hier kommt der eIDAS-VO und den zugehörigen Standards eine Schlüsselfunktion zu.